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Chaos in der Silvesternacht: 400 Festnahmen und zahlreiche Verletzte!

In der Silvesternacht hat die Berliner Polizei mindestens 400 Menschen festgenommen. Dies entspricht einer ähnlichen Zahl wie im Vorjahr, als 390 Personen festgenommen wurden. Innensenatorin Iris Spranger informierte, dass 30 Einsatzkräfte der Polizei und ein Mitglied der Feuerwehr während der Feierlichkeiten verletzt wurden, was einen Rückgang im Vergleich zu 34 Verletzten im Vorjahr darstellt. „Für den weitaus überwiegenden Teil der Berlinerinnen und Berliner und der Gäste war es ein friedliches Silvester“, erklärte Spranger. Sie verurteilte jedoch die geschehenen Straftaten scharf und forderte eine konsequente strafrechtliche Verfolgung.
Zusätzlich zur Polizei war die Berliner Feuerwehr in der Silvesternacht stark gefordert und verzeichnete zwischen 19:00 Uhr und 06:00 Uhr insgesamt 1892 Einsätze, was 294 Einsätzen mehr als im Vorjahr entspricht. Dabei wurden 825 Brände und 847 Rettungsdienst-Einsätze sowie 220 technische Hilfeleistungen registriert. In 13 Fällen kam es zu Angriffen auf die Einsatzkräfte, die bei ihrer Arbeit behindert wurden. Besonders auffällig waren Brände in Wohngebäuden mit gefährdeten Personen, die von der Feuerwehr gerettet und versorgt wurden. In einem tragischen Vorfall kam es in Schöneberg und Tegel zu Explosionen illegaler Kugelbomben, die erhebliche Personen- und Gebäudeschäden verursachten.

Unfälle und Ausschreitungen in mehreren Stadtteilen

In anderen Städten Deutschlands kam es ebenfalls zu schweren Unfällen und Auseinandersetzungen in der Silvesternacht. Mindestens fünf Menschen starben aufgrund von Feuerwerk, wie die Polizei aus verschiedenen Bundesländern meldete. Im sächsischen Oschatz gab es einen tödlichen Unfall, als ein 45-Jähriger mit einer Feuerwerksbombe hantierte und schließlich im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag. Ein weiterer tödlicher Vorfall in Sachsen ereignete sich, als ein 50-Jähriger beim Zünden einer Kugelbombe in Hartha schwere Kopfverletzungen erlitt. In Hamburg starb ein 20-Jähriger, als er Pyrotechnik zündete. In NRW und Brandenburg gab es ebenfalls mehrere schwerwiegende Unfälle mit Feuerwerkskörpern, die tödlich endeten oder schwere Verletzungen verursachten.
In Berlin wurde trotz des Feuerwerksverbots und der 3000 zusätzlich eingesetzten Beamten ein Polizist schwer verletzt, als er durch einen illegalen Feuerwerkskörper getroffen wurde. Während der Einsätze wurden auch mehrere Polizisten und Rettungskräfte mit Feuerwerkskörpern beschossen. Die Berliner Polizei hatte sich auf mögliche Ausschreitungen vorbereitet und konnte, trotz der Herausforderungen, eine positive Bilanz bezüglich der Einsatzmaßnahmen und der beauftragten Böllerverbotszonen ziehen, die letztlich zu weniger Gewalttaten in diesen Bereichen führten.

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