
Deutschland startete mit farbenfrohen Feuerwerken und festlichen Feiern ins neue Jahr 2025. Die Feierlichkeiten wurden jedoch von mehreren beunruhigenden Vorfällen während der Silvesternacht überschattet. Nach ersten offiziellen Berichten starben mindestens fünf Männer, während zahlreiche weitere Menschen Verletzungen erlitten. In Berlin kam es zu mindestens 400 Festnahmen, und die Polizei berichtete von Angriffen auf Einsatzkräfte in mehreren Städten.
Besonders tragisch verliefen die Silvesterfeierlichkeiten in einigen Bundesländern. Ein 45-Jähriger starb in Sachsen, als er mit einer Feuerwerksbombe hantierte. Ein weiterer Mann, 50 Jahre alt, verlor in Hartha durch den Versuch, eine Kugelbombe in einem Rohr zu zünden, sein Leben. In Hamburg kam ein 20-Jähriger ebenfalls ums Leben, als er Pyrotechnik zündete, und in Nordrhein-Westfalen verstarb ein 24-Jähriger durch einen ähnlichen Vorfall.
Angriffe auf Einsatzkräfte und Festnahmen
Die Polizeibehörden berichteten von einem Anstieg an Aggressionen gegenüber Einsatzkräften. In Leipzig griffen etwa 50 Menschen die Polizei mit Feuerwerk und Flaschen an. In Köln wurden zwei Beamte verletzt, und ähnliche Vorfälle wurden auch in Hamburg gemeldet. In München randalierten schätzungsweise 200 bis 300 Personen, während die Stadtverwaltung zusätzliche Maßnahmen zur Sicherheit der Einsatzkräfte ergriff.
In der Berliner Silvesternacht wurden etwa 3.000 Polizeibeamte zusätzlich zu den regulär eingesetzten Kräften mobilisiert. Trotz der Festnahmen und Angriffe konnte eine positive Bilanz gezogen werden: In den Böllerverbotszonen gab es keine größeren Gewalttaten. Ein Polizeisprecher betonte, dass das Konzept zur Begleitung der Rettungskräfte durch die Polizei Früchte getragen habe.
Allerdings stieg die Zahl der schwerverletzten Personen, die aufgrund illegalem Feuerwerks, darunter Kugelbomben, behandelt werden mussten. Am Samstag meldete die Unfallklinik Berlin insgesamt 15 schwer verletzte Personen, viele von ihnen erlitten schwere Verletzungen an Händen, Gesicht und Augen.
Die feierlichen Traditionen blieben nicht ohne Probleme, denn in mehreren Städten kam es zu Bränden und anderen Vorfällen, die die Einsatzkräfte stark beanspruchten. Feuerwehr und Rettungsdienste waren in vielen Fällen unter erheblichem Druck und verzeichneten einen Anstieg an Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr.
Die dramatische Silvesternacht in Deutschland sorgte für zahlreiche Schlagzeilen, sowohl wegen der Feierlichkeiten als auch der erschreckenden Berichte über Verletzungen und Todesfälle infolge unsachgemäßen Umgangs mit Feuerwerkskörpern. Die Diskussion um den illegalen Handel mit Pyrotechnik wird durch die Vorfälle erneut angeheizt, während die Behörden gegen dieses Problem vorgehen müssen.