Am Silvesterabend ereignete sich ein verheerender Großbrand in Groß Düben im Landkreis Görlitz, der durch acht Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren ausgelöst wurde. Laut TAG24 bestätigte die Polizei, dass der Notruf um 21:21 Uhr einging. In einer Lagerhalle am Klein-Dübener-Weg standen rund 400 Strohballen in Flammen.
Ursache des Brandes war ein Feuerwerkskörper, den ein 15-Jähriger durch ein Fenster in die Halle warf. Innerhalb kurzer Zeit breitete sich das Feuer aus und die Einsatzkräfte mussten mit einem Großaufgebot aufrücken. Bis in die frühen Morgenstunden des Neujahrstags kämpften etwa 100 Feuerwehrleute gegen die Flammen, die Halle hatte eine Größe von 20 mal 50 Metern.
Einsatz der Feuerwehr
Die Feuerwehrleute sahen sich zusätzlichen Herausforderungen gegenüber, da das eisige Wetter das Löschwasser schnell gefrieren ließ. Dies führte dazu, dass Schläuche verhärteten und Leitungen platzten. Gegen 4:41 Uhr zog sich die Polizei vom Brandort zurück, glücklicherweise wurde jedoch niemand verletzt. Der Sachschaden wird inzwischen auf etwa 20.000 Euro geschätzt, nachdem anfänglich ein Betrag von 12.000 Euro genannt wurde.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Diese Vorfälle, die an Silvester stattfanden, werfen ein Licht auf die Gefahren, die mit unsachgemäßem Umgang mit Feuerwerkskörpern verbunden sind.
Ähnliche Vorfälle wurden auch in den Medien berichtet, unter anderem berichtete Süddeutsche Zeitung, dass die betroffenen Jugendlichen durch ihr Handeln eine erhebliche Sachschädigung verursacht haben und dass gegen sie ermittelt wird. Verletzt wurde bei dem Vorfall jedoch niemand.
