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Dresden kämpft mit Feinstaub: Feuerwerk und Wetter sorgen für Belastung!

In Dresden wurden bereits in den Tagen vor Silvester erhöhte Feinstaubwerte registriert. Der Grund für die schlechte Luftqualität ist eine Hochdruckwetterlage, die in vielen Regionen mit Windstille und milderen Temperaturen in den Mittelgebirgslagen einhergeht. Diese Umstände führen zu einem geringen Austausch der Luftschichten. Infolge des Feuerwerks stieg die Feinstaubbelastung kurzfristig noch weiter an, was sowohl der Gesundheit als auch der Umwelt schadet. Laut Landesumweltamt wurde am 29. Dezember an der Messstation Bergstraße ein maximaler Tagesmittelwert von 42 Mikrogramm pro Kubikmeter festgestellt.

Besonders im Hinblick auf die Luftqualität ist zu beachten, dass maximal an 35 Tagen im Jahr dieser Wert 50 Mikrogramm überschreiten darf. Im Jahr 2024 war das in Dresden an drei Tagen der Fall. In den Stunden nach Mitternacht wurden die Grenzwerte vorübergehend überschritten, und die Werte stiegen bis auf 85 Mikrogramm, pendelten sich aber am Morgen wieder unter den Grenzwert ein. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, dass sich die belastende Inversionswetterlage bis zum 1. Januar auflösen wird, da ein Sturmtief im Norden frischen Wind und teils sogar Sturmböen mit sich bringt.

Feinstaubbelastung in Sachsen

Die Situation in Sachsen ist insgesamt angespannt. Eine ruhige Wetterlage sorgt dafür, dass Schadstoffe nicht abziehen können. Laut Informationen des DWD gibt es wenig Austausch zwischen den Luftschichten, weshalb sich Feinstaub ansammelt. Dresden ist dabei besonders betroffen. So wurde am Samstagmittag an der Messstation Dresden-Nord eine Feinstaubbelastung von 28 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen.

Die gesundheitlichen Auswirkungen sind vor allem für empfindliche Menschen relevant, die unter Atemwegsbeschwerden und Herz-Kreislauf-Problemen leiden könnten. Neben Dresden wurden auch in anderen Städten wie Chemnitz, Freiberg und Radebeul mäßig hohe Werte von Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon registriert. Der DWD erwartet, dass die ungünstige Luftqualität bis Silvester anhält und das Feuerwerk in der Silvesternacht zu einem weiteren massiven Anstieg der Feinstaubbelastung führen könnte.

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