Ein schwerer Unfall auf der Bundesstraße 56 bei Köln hat am Neujahrstag sechs Verletzte gefordert, darunter drei Kinder. Der Unfall ereignete sich gegen 18.50 Uhr auf einer Brücke über die A3 nahe Siegburg, als ein 50-jähriger Fahrer eines Audi A4 aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet.
Bei dem Frontalzusammenstoß mit einem VW Sharan erlitt die Familie im VW, bestehend aus einem 36-jährigen Mann, einer 34-jährigen Frau und vier Kindern im Alter von 2 bis 14 Jahren, schwere sowie leichte Verletzungen. Während die Eltern schwer verletzt wurden, erlitten drei der Kinder leichte Verletzungen, das vierte Kind blieb unverletzt. Der Audi-Fahrer wurde ebenfalls schwer verletzt, seine 16-jährige Tochter, die mit ihm im Fahrzeug sass, blieb dazu unverletzt.
Details zum Unfallgeschehen
Nach dem Zusammenstoß schleuderte der VW Sharan über die Straße und kippte auf die Seite, während der Audi an der Leitplanke stehen blieb, stark demoliert und mit abgerissenem Rad. Die Unfallstelle bot ein chaotisches Bild; Wrackteile lagen verstreut und Ersthelfer eilten zur Hilfe. Die Feuerwehr musste den Audi-Fahrer mit einem hydraulischen Gerät aus seinem Fahrzeug bergen, während Ersthelfer sich um die Familie im Sharan kümmerten.
Ein Großaufgebot von Rettungskräften, darunter sechs Rettungswagen und zwei Notärzte, war schnell vor Ort, um die Verletzten zu versorgen. Alle Betroffenen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, die Kinder in eine Kinderklinik nach Sankt Augustin. Die Polizei sperrte die B56 für mehrere Stunden, um die Unfallstelle zu reinigen und die Trümmer zu beseitigen. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache sind noch im Gange, wobei ein Spezialteam der Polizei Essen die Spuren sicherte.
Wie t-online berichtete, könnte auch ein Sturm, der zur betreffenden Zeit wütete, eine Rolle beim Unfall gespielt haben. Die Untersuchungen der Polizei werden daher auch in diese Richtung gehen.
Für die Feuerwehr stellte die unübersichtliche Situation auf der Brücke eine große Herausforderung dar. Zudem war es notwendig zu überprüfen, ob Trümmerteile auf die darunterliegende Autobahn A3 gefallen waren, was zusätzliche Gefahren für den Verkehr auf dieser Strecke mit sich hätte bringen können, wie nonstopnews weiter berichtet.
