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Neu-Isenburg: Gewerbegebiete im Wandel – Zukunft nachhaltig gestalten!

Neu-Isenburg plant bedeutende Entwicklungen zur Stärkung ihrer Gewerbegebiete. In der Stadt haben sich über 6 800 Unternehmen niedergelassen, die rund 34 500 Menschen beschäftigen. Dies macht Neu-Isenburg zu einem wichtigen wirtschaftlichen Zentrum im Rhein-Main-Gebiet. Trotz der stabilen Einnahmen aus der Gewerbesteuer gibt es Anzeichen, dass der Standort einer Erneuerung bedarf. Einige alteingesessene Unternehmen haben in die Nachbarstädte abgewandert, da diese attraktivere, emissionsfreie Immobilien und bessere Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr bieten.

Um den Standort zukunftssicher zu machen, hat die Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit der Frankfurt University of Applied Sciences ein Forschungsprojekt zum Gewerbegebiet Süd initiiert. Ein Bericht hierzu wurde im letzten Frühjahr erstellt und dient jetzt als Grundlage für eine städtebauliche Voruntersuchung, die die Stadtverordneten im Dezember beschlossen haben. Diese sieht eine Erhöhung der baulichen Dichte und eine umfassendere Begrünung von Fassaden und Straßen vor.

Geplante Maßnahmen zur Aufwertung des Gewerbegebiets

Im Rahmen der zukünftigen Planungen wird angestrebt, dass Aspekte wie „urban, lebendig, klimaangepasst und gemeinwohlorientiert“ in der Genehmigung berücksichtigt werden. Zudem wird eine nachhaltige Umrüstung von Gebäuden angestrebt, ebenso wie die Erhöhung der Fotovoltaik-Anlagen. Das Positionspapier sieht auch eine „lebendige Mischnutzung mit Kunst und Kultur“ sowie gastronomischen Angeboten vor. Eine Ausweitung der Wohnbebauung ist nicht geplant, der Bestandsschutz bleibt jedoch bestehen.

Zwei bedeutende Projekte sollen zur Aufwertung des Gewerbegebiets Süd beitragen: Die Anbindung an die zukünftige Regionaltangente West sowie die kommunale Wärmeplanung, die in einem insgesamt 91 Hektar großen Areal – einschließlich des Wohngebiets „Neue Welt“ – vorangetrieben werden sollen. Insbesondere die Wärmeplanung könnte von der Abwärme des geplanten Groß-Rechenzentrums profitieren, das einen hohen Stromverbrauch aufweist.

Die Wirtschaftsförderung beabsichtigt, mit der Voruntersuchung eine städtebauliche Ordnung herzustellen und eine nachhaltige Umstrukturierung des Standorts zu fördern, um Arbeitsplätze zu sichern und verträglich zu erweitern. Im neuen Jahr startet zudem eine Werbekampagne unter dem Motto „My Isenburg“, die den Mehrwert des Standortes für Unternehmen und Einwohner herausstellen soll, wie neu-isenburg.de berichtet.

Durch farbenfrohe und ansprechende Kommunikationsmaßnahmen sollen Bürger dazu angeregt werden, ihre Erlebnisse in Neu-Isenburg in sozialen Medien zu teilen. Der Hashtag #MYIsenburg wird dabei als zentrales Element genutzt, um die positiven Aspekte der Stadt hervorzuheben.

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Neu-Isenburg, Deutschland
Beste Referenz
op-online.de
Weitere Infos
neu-isenburg.de

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