In der Neujahrsnacht kam es kurz nach Mitternacht in Grimmen zu einem schweren Unfall mit Feuerwerkskörpern. Ein 19-jähriger Mann erlitt dabei nach ersten Erkenntnissen lebensbedrohliche Verletzungen im Gesicht sowie schwere Verbrennungen. Dies teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Der junge Mann entzündete auf Höhe der Carl-von-Ossietzky-Straße eine 36-teilige Feuerwerksbatterie, die jedoch sofort explodierte, ohne dass er die Möglichkeit hatte, sich auf einen sicheren Abstand zu begeben. Die Polizei berichtete, dass die ersten Erkenntnisse darauf hindeuten, dass der Verletzte das zugelassene Feuerwerk gemäß der BAM Klasse II in einem deutschen Discounter erworben hatte. Ein möglicher technischer Defekt des Feuerwerks wird ebenfalls in Betracht gezogen.
Rettung und Zeugenaufruf
Der 19-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Polizei in Grimmen sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Hinweise können unter der Telefonnummer 038326 57212 abgegeben werden, wie Nordkurier berichtet.
Am 1. Januar 2025 ereignete sich derselbe Vorfall, als der junge Mann versuchte, eine Feuerwerksbatterie zu entzünden. Zeugen berichteten, dass die gesamte Batterie sofort explodierte, noch bevor die Zündschnur vollständig abgebrannt war. Auch hier wurde vermutet, dass der Käufer das Feuerwerk der BAM Klasse II bei einem Discounter erwarb, und der Vorfall möglicherweise auf einen technischen Defekt zurückzuführen ist, was Newsflash24 bestätigte.
