In Köln kam es am Silvesterabend zu einem dramatischen Vorfall, als die Hündin „Kosi“ aus Panik aufgrund von Feuerwerksknallern vor ein Auto lief. Wie t-online berichtet, befreite die Polizei Köln die verängstigte Hündin aus einer gefährlichen Situation, nachdem sie gegen etwa 18 Uhr im Bereich Aachener Straße/Gürtel geflüchtet war. Zunächst wurde „Kosi“ am Aachener Weiher und später am Neumarkt gesichtet, ehe ihr Fluchtversuch tragisch endete, als sie auf der stark befahrenen Neuköllner Straße von einem BMW SUV erfasst wurde.
Trotz ihrer Verletzung an der Pfote setzte die Hündin ihre Flucht fort. Mehrere Streifenwagenbesatzungen versuchten, das Tier einzufangen, und schafften es schließlich, „Kosi“ in Sicherheit zu bringen. Durch ihren Chip konnte sie identifiziert und ihrem Halter zurückgegeben werden, der sie direkt in eine Tierklinik brachte.
Appell zur Vorsicht bei Feuerwerk
Der Vorfall verdeutlicht die Gefahren, die durch Silvesterfeuerwerk für Haustiere entstehen können. Laut Tag24 richtet das Kölner Tierheim Zollstock einen eindringlichen Appell an Hundebesitzer. Jedes Jahr geraten viele Hunde in Panik und laufen bei derartigen Lärmereignissen davon. Im vergangenen Jahr sollen deutschlandweit über 400 Hunde aufgrund von Silvesterfeuerwerk entlaufen sein, wobei die Dunkelziffer vermutlich höher liegt.
Das Tierheim rät Hundebesitzern, ihre Tiere bereits vor Silvester sorgfältig zu sichern und sie nur bei notwendigen Anlässen nach draußen zu führen. Auch das Verhalten der Halter wird thematisiert, da Unachtsamkeit oft zu entlaufenen Hunden führt. Um die Neujahrsnacht für Hunde so erträglich wie möglich zu gestalten, gibt das Tierheim zudem einige Ratschläge zur Beruhigung während der lauten Feierlichkeiten.
