
Der SV Werder Bremen hat sich für die Pokalendrunde im Tischtennis qualifiziert, die am kommenden Samstag in Ulm stattfinden wird. Spitzenspieler Mattias Falck äußerte den Wunsch, mit Werder auch einmal einen Titel zu holen. Das Team tritt um 11 Uhr im Halbfinale gegen den 1. FC Saarbrücken-TT an, wie der WESER-KURIER berichtet.
Die Anreise nach Ulm erfolgt für den Bremer Tross bestehend aus Trainer Cristian Tamas, Manager Sascha Greber und den Spielern Mattias Falck, Kirill Gerassimenko, Andrei Putuntica sowie Marcelo Aguirre über München. Aber der Weg zum Final Four war sportlich äußerst herausfordernd. Im Viertelfinale bezwang Werder den TTC Fulda-Maberzell mit einem knappen 3:2, obwohl man im Ligaduell zuvor mit 0:3 unterlegen war.
Das Final-Four-Turnier
Das Turnier in der Ulmer Ratiopharm-Arena, die zuletzt mit 5000 Zuschauern ausverkauft war, wird an einem Tag ausgetragen. Nach dem Halbfinale folgt das Finale, sollte Werder ins Endspiel einziehen. Der Gegner, Saarbrücken, gehört zur europäischen Elite und gewann sowohl 2023 als auch 2024 die Champions League. In der Bundesliga belegte das Team in den letzten fünf Jahren nie einen schlechteren Platz als den Dritten.
Werder Bremen kann sich jedoch Chancen ausrechnen, da man im September bereits einmal gegen Saarbrücken erfolgreich war. Teammanager Sascha Greber äußerte, dass es keine Überraschung darstellen würde, sie zu schlagen, und bezeichnete ein mögliches Weiterkommen als „Riesenüberraschung“.
Werders Pokal-Historie
Die Pokalendrunde ist für Werder die vierte Teilnahme dieser Art und die erste seit 2019. Der Verein, der 2013 deutscher Meister wurde, hat den Pokal bislang nie gewonnen. Besonders nah waren sie 2009, als sie im Halbfinale Borussia Düsseldorf besiegten, jedoch das Finale gegen Plüderhausen verloren.
In einem Interview mit TTBL äußerte Sascha Greber, dass die Mannschaft in dieser Saison eng zusammengewachsen ist, was zur erfolgreichen Qualifikation für die Play-offs beitrug. Alle Spieler sind fit und motiviert, was laut Greber die Vorfreude auf das Match gegen Saarbrücken überwiegt.