
Nach einem Jahr als Präsident der Industrie- und Handelskammer Niedersachsen (IHKN) hat Matthias Kohlmann das Amt weitergegeben. Mit Beginn des neuen Jahres hat Tobias Hoffmann, der Präsident der IHK Braunschweig, die Präsidentschaft übernommen. Dies folgt einer Satzungsregelung, die eine jährliche Weitergabe der Präsidentschaft unter den sieben Mitgliedskammern der IHK Niedersachsen vorsieht, wie der Weser-Kurier berichtete.
Kohlmann war bis Mitte vergangenes Jahres über zwei Jahrzehnte für die Faun-Gruppe in Osterholz-Scharmbeck tätig und bleibt als Präsident der IHK Elbe-Weser aktiv, nachdem er im März für weitere drei Jahre bestätigt wurde. Bei seiner Wiederwahl hatte er sich für die Stärkung der Wirtschaft ausgesprochen, um dem Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel entgegenzuwirken und das Energieangebot auszubauen.
Herausforderungen für die Unternehmen
Der neue Präsident hat auch auf den Kabinettsbeschluss für eine Zentrale Ausländerbehörde zur Fachkräfteeinwanderung hingewiesen, der Hoffnung geweckt habe. „Jetzt muss diese Behörde auch mit Leben gefüllt werden“, so Hoffmann. Er betonte die Notwendigkeit von praxisorientierten und schlanken Prozessen, die sowohl für interessierte ausländische Fachkräfte als auch Hersteller einfach zu handhaben sind.
Zudem appelliert er an die Landesregierung, die Maßnahmen zum Bürokratieabbau schnell zu realisieren und sicherzustellen, dass sie bei den Unternehmen tatsächlich ankommen. Laut Hoffmann ist dies ein entscheidender Schritt zur Unterstützung der Unternehmen in Niedersachsen, wie auch auf der Webseite der IHK Niedersachsen nachzulesen ist.