Steffen Baumgart kehrt zu Union Berlin zurück und übernimmt die Position des Cheftrainers. Der Fußballbundesligist gab die Verpflichtung des 52-Jährigen bekannt, nachdem man sich von Bo Svensson getrennt hatte. Svensson wurde nach einer Negativserie von neun sieglosen Spielen und einem enttäuschenden 12. Platz in der Tabelle entlassen, zudem schied der Verein aus dem DFB-Pokal aus, wie Zeit Online berichtete.
„Ich will so viele Spiele wie möglich gewinnen, guten Fußball sehen, und die Mannschaft soll sich Torchancen erarbeiten“, erklärte Baumgart bei seiner Vorstellung im Stadion An der Alten Försterei. Er betonte: „Wir wollen das Ding anzünden. Und ich weiß, wie man das Ding anzündet.“ Baumgart ist dem Verein seit seiner aktiven Zeit von 2002 bis 2004 verbunden und sieht diese Verbindung als große Chance. „Die Meisten kenne ich hier. Es ist ein bisschen Aufregung dabei, ich freue mich, hier zu sein“, so der neue Trainer.
Erste Schritte und anstehende Herausforderungen
In den kommenden Tagen plant Baumgart, sich ein Bild von seinem neuen Team zu machen und denkt dabei noch nicht über mögliche Zu- oder Abgänge nach. „Die Mannschaft ist topfit. Wir werden Kleinigkeiten anpassen, am Selbstvertrauen arbeiten. Es gibt klare Ansagen, wo wir hinwollen“, äußerte Baumgart vor dem ersten Training. Sein Debüt an der Seitenlinie wird am 5. Januar gegen Holstein Kiel stattfinden, gefolgt von einem Ligaspiel am 11. Januar beim 1. FC Heidenheim.
Union Berlin hofft auf einen schnellen Neustart mit dem neuen Trainer. Geschäftsführer Horst Heldt erklärte: „Wir haben uns für Steffen Baumgart entschieden, weil wir überzeugt davon sind, dass er der richtige Trainertyp für uns ist.“ Baumgart bringt umfassende Erfahrung mit, nachdem er zuvor unter anderem den SC Paderborn und den 1. FC Köln trainierte.
Mit den Paderbornern gelang es Baumgart, jeweils zwei Aufstiege in den Jahren 2018 und 2019 zu erzielen. Außerdem etablierte er sich beim 1. FC Köln, wo er zweimal den Klassenerhalt sicherte und zur Europa Conference League qualifizierte, wie tz.de berichtete.
