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Winterchaos in Bayern: Unfälle und Glätte gefährden den Verkehr!

Der Wintereinbruch hat seit den Abendstunden des 2. Januar 2025 in Bayern für gefährliche Verkehrsbedingungen gesorgt. Wie Merkur berichtet, kam es bei Hermannsberg im Landkreis Amberg-Sulzbach zu einem Unfall, als eine 18-jährige Fahranfängerin mit ihrem Audi von einer verschneiten Straße abkam und gegen einen Verteilerkasten prallte. Unbestätigten Informationen zufolge fiel durch den Unfall das Internet im gesamten Ort vorübergehend aus, die Fahrerin blieb jedoch unverletzt.

In der Region Nürnberger Land kam es während des Wintereinbruchs ebenfalls zu einem Frontalkollision zwischen zwei Fahrzeugen, bei dem insgesamt drei Personen verletzt wurden. Im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen überschlug sich ein Kleinwagen und kam in einem verschneiten Feld zum Stehen, ohne dass es zu Verletzungen kam.

Witterungsbedingte Unfälle in verschiedenen Regionen

Bereits seit Donnerstagvormittag schneit es in vielen Teilen des Freistaats. In der Oberpfalz führt das schwere Winterwetter zu weiteren Unfällen. Ein Vorfall ereignete sich bei Velburg im Landkreis Neumarkt, wo eine Autofahrerin auf einer schneeglatten Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und frontal gegen einen Baum prallte. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht; Informationen über die Schwere der Verletzungen sind nicht bekannt.

Zusätzlich gab es im Landkreis Amberg-Sulzbach einen weiteren schweren Unfall: Ein Autofahrer kam von der Straße ab und landete im Graben, wo er von der Feuerwehr geborgen werden musste, auch er wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Im Fichtelgebirge, near Bischofsgrün im Landkreis Bayreuth, gab es laut einem Polizeisprecher ebenfalls verletzte Personen aufgrund der Witterungsverhältnisse, darunter einen schweren Unfall auf der Autobahn 70 zwischen Bamberg und Bayreuth, wo einem Menschen Knochenbrüche zugefügt wurden.

Auf der A9 bei Hof mussten mehrere liegengebliebene Lkw vom Winterdienst befreit werden. Auch ein Polizeifahrzeug kam von der Straße ab und landete im Straßengraben. Die Polizei von Oberfranken bat die Verkehrsteilnehmer um erhöhte Vorsicht und rief dazu auf, die Geschwindigkeit anzupassen und genügend Abstand zu halten.

In Mittelfranken gab es ebenfalls zahlreiche witterungsbedingte Unfälle. Die Einsatzzentrale in Nürnberg warnte Fußgänger und Autofahrer dazu, besonders vorsichtig zu sein. Es wurden Unfälle gemeldet, bei denen Fahrzeuge in Gräben gerutscht sind, wobei die meisten Vorfälle zu geringen Schäden und überwiegend leichten Verletzungen führten. Ein schwerer Unfall in Erlangen-Höchstadt ereignete sich, als ein 18-jähriger Fahranfänger auf einer schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern geriet und mit einer entgegenkommenden Autofahrerin kollidierte. Beide Beteiligte erlitten schwere Verletzungen und mussten gerettet werden.

Insgesamt ist Bayern zurzeit von einem klassischen Wintereinbruch betroffen, bei dem insbesondere die Regionen in Franken, die Oberpfalz und die Gebirgsregionen stark betroffen sind, wobei der Verkehr im Süden des Freistaats zunächst weitgehend reibungslos verläuft. In Hinblick auf die Witterung wurden durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) Neuschneemengen von bis zu 15 Zentimetern in den östlichen Mittelgebirgen und bis zu 30 Zentimeter in den Alpen prognostiziert, was die Lawinengefahr in den Allgäuer Alpen erhöht.

Weitere Informationen zu Verkehrsunfällen und den aktuellen Straßenbedingungen in Bayern bieten Mittelbayerische und andere Nachrichtenagenturen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Hermannsberg, Deutschland
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
mittelbayerische.de

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