Im Oberbergischen Kreis ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember angestiegen. Laut der Arbeitsagentur registrierten sich 1.538 Menschen neu arbeitslos, während 1.439 Personen sich abmeldeten. Insgesamt liegt die Zahl der Arbeitslosen nun bei 8.423. Das sind 94 Personen mehr als im November und 524 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote bleibt unverändert bei 5,5 Prozent, im Vorjahresmonat betrug sie 5,2 Prozent, wie die Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.
Die wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 2024 zeigt Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Pascal Sahlmen, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, erklärte: „Die wirtschaftliche Situation hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und führt zu einer Zurückhaltung bei den Einstellungen sowie bei der Einrichtung neuer Stellenangebote.“ In der Region zeigt sich Oberberg jedoch am besten im Vergleich zu anderen betreuten Regionen. Der Rheinisch-Bergische Kreis verzeichnet eine Quote von 5,9 Prozent, Leverkusen liegt sogar bei 7,4 Prozent.
Regionale Unterschiede in der Arbeitslosenquote
Waldbröl hat mit 5,1 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote im Oberbergischen Kreis. Hier sind 1.881 Menschen ohne Job. Gummersbach meldet eine Quote von 5,6 Prozent mit 4.615 Erwerbslosen, während Wipperfürth die höchste Quote mit 5,9 Prozent und 1.927 Arbeitslosen aufweist. Im Dezember wurden insgesamt 432 neue Stellen von Arbeitgebern im Oberbergischen Kreis gemeldet. Dies sind 134 Stellen weniger als im November und 119 weniger als im Vorjahr. Aktuell sind 2.157 freie Arbeitsstellen registriert, was einen Rückgang von 146 im Vergleich zum Vormonat bedeutet, wie Oberberg Aktuell weiter berichtet.
Zusammengefasst zeigt sich ein Bild von steigender Arbeitslosigkeit und sinkenden Stellenangeboten im Oberbergischen Kreis. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen scheinen eine Rolle zu spielen, was die Beschäftigungssituation in der Region betrifft.
