EichsfeldLöhne

Reinigungskräfte im Eichsfeld: Höhere Löhne für harte Arbeit!

Im Eichsfeld zeichnete das Jahr 2024 ein abwechslungsreiches Wetterbild. Laut einem Bericht der Thüringer Allgemeine fiel in Effelder ein Gesamtniederschlag von 829 Litern pro Quadratmeter, was knapp über dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre liegt und lediglich 49 Liter über dem langjährigen Mittelwert der Klimaperiode von 1969 bis 2000. Der Februar war mit 106,5 Litern der niederschlagreichste Monat, während der April mit nur 47 Litern den geringsten Niederschlag aufwies.

Das Jahr 2024 hatte im Vergleich zu 2023, das ausgesprochen nass war, wieder ein normales Niederschlagsniveau. An den insgesamt 173 Niederschlagstagen fielen nur an 15 Tagen Schnee. Ein besonderes Phänomen trat während des Osterfests auf: Saharastaub färbte den Himmel tagsüber ockerfarben und sorgte bei Sonnenuntergang für einen rötlichen Himmel. Zudem erlebte die Region einen überdurchschnittlichen Sommer mit zahlreichen Gewittern und einem Höhepunkt einer Tageshöchsttemperatur von 38 Grad Celsius. Von bemerkenswerter Bedeutung sind auch die Fortschritte im Bereich der Löhne im Eichsfeld.

Erhöhte Löhne für Reinigungskräfte und Ausbildungsvergütung

Ab Januar erhalten Reinigungskräfte im Landkreis Eichsfeld einen neuen Stundenlohn von 14,25 Euro, was eine Erhöhung von 75 Cent im Vergleich zum vorherigen Lohn bedeutet. Dies stellt den neuen Branchen-Mindestlohn für die Innenreinigung dar, wie die IG BAU Nordthüringen mitteilte. Laut Matthias Lötzsch von der IG BAU Nordthüringen handelt es sich um einen wichtigen Fortschritt in der Lohnstruktur der Reinigungsbranche, die etwa 500 Mitarbeiter in der Region umfasst.

Zusätzlich steigt der Stundenlohn für Glas- und Fassadenreiniger auf mindestens 17,65 Euro pro Stunde. Für Auszubildende in der Gebäudereinigung beginnen die Ausbildungsvergütungen nun bei 1.000 Euro pro Monat, was eine Erhöhung um 100 Euro darstellt. Im zweiten Ausbildungsjahr steigen die Vergütungen auf 1150 Euro und im dritten Jahr auf 1300 Euro.

Tariferhöhungen im Bauhauptgewerbe

Eine weitere positive Entwicklung ist die Tariferhöhung im Bauhauptgewerbe, über die die Stuttgarter Nachrichten berichteten. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) konnte nach einer erfolgreichen Schlichtung für die mehr als 800.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe einen Tarifabschluss erzielen, der im Westen eine Lohnerhöhung von 5,7 Prozent und im Osten von 7,4 Prozent sieht. Diese Erhöhungen treten rückwirkend zum 1. Mai in Kraft.

Zusätzlich erhalten Beschäftigte in den Tarifzonen im Westen eine Einmalzahlung von 250 Euro. Diese Erhöhung spiegelt die hohe Nachfrage im Bauwesen wider, die durch anhaltendes Wirtschaftswachstum und einen Bauboom gestützt wird. Der Abschluss zeichnet sich somit durch seine hohen prozentualen Lohnerhöhungen und Einmalzahlungen aus, was der IG BAU und ihren Mitgliedern neues Selbstbewusstsein gibt.

Statistische Auswertung

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Hauptstraße 35, 37339 Breitenholz, Deutschland
Beste Referenz
thueringer-allgemeine.de
Weitere Infos
stuttgarter-nachrichten.de

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