Stein

Kosten für Sanierung der Waldstraße sinken um 184.000 Euro!

Im vergangenen Jahr wurden umfassende Sanierungsarbeiten in der Waldstraße durchgeführt. Zunächst stiegen die Projektkosten jedoch erheblich, doch nun gibt es eine positive Nachricht. Laut Beigeordnetem Sascha Gießler (FWG) sind die Tiefbauarbeiten in der Waldstraße um 184.000 Euro günstiger als erwartet ausgefallen, sodass die Gesamtkosten nun bei 617.000 Euro und nicht bei den ursprünglich veranschlagten 801.000 Euro liegen. Der Grund für die Einsparungen liegt in der Vermeidung eines nicht notwendigen Bodenaustausches. Die Sanierung, die 2024 abgeschlossen wurde, hatte zunächst mit den veranschlagten 450.000 Euro begonnen, doch die Kosten stiegen nach mehreren notwendigen Anpassungen auf etwa 800.000 Euro.

Diese Erhöhungen traten auf, nachdem ein Bodengutachten kontaminierte Materialien festgestellt hatte und der Straßenaufbau verstärkt werden musste, um die Tragfähigkeit zu erhöhen. Darüber hinaus war die Entfernung von Oberflächenwasser erforderlich, was die Straßenplanung beeinflusste. Auch die Verlegung von Leerrohren und steigende Materialkosten führten zu den höheren Ausgaben. Obwohl ein Zuschuss im niedrigen sechsstelligen Bereich die Projektkosten senken konnte, müssen die ortsansässigen Grundstückseigentümer 70 Prozent der Kosten über wiederkehrende Beiträge selbst aufbringen, während die Kommune 30 Prozent übernimmt. Hintergrund der Bauarbeiten war ein beschlossener Plan des Wasserzweckverbands zur Erneuerung der Hauptleitung in der Waldstraße, die im Dezember 2021 vom Westheimer Gemeinderat zur kompletten Sanierung genehmigt wurde.

Erweiterung der Sammelkläranlage Untergröningen

Parallel zu den Bauarbeiten in der Waldstraße haben auch die Arbeiten zur Erweiterung der Sammelkläranlage Untergröningen begonnen. Im ersten von insgesamt drei Bauabschnitten wird derzeit eine Abwasserdruckleitung von den Weilern Wegstetten, Dinkbühl, Gschwendhof und Stein nach Untergröningen verlegt. Die Vergabe der Bauarbeiten erfolgte in der Gemeinderatsitzung am 24. November an die Firma Georg Eichele. Die Kosten für diesen Abschnitt belaufen sich auf fast 1,53 Millionen Euro, wovon die Gemeinde einen Zuschuss von rund 1,11 Millionen Euro vom Land erhält.

Die Bauarbeiten umfassen neben der Verlegung der neuen Schmutzwasserleitung auch den Umbau der bestehenden Kläranlage in Wegstetten in ein Pumpwerk sowie die Umwandlung der vorhandenen Becken in Löschwasserbehälter. Für die Bauarbeiten muss ein Teil der bestehenden Kläranlage stillgelegt werden, was umfangreiche Umbaumaßnahmen an der Technik nach sich zieht. Die neu verlegte Druckleitung wird in Untergröningen in den bestehenden Ortskanal münden und somit das dort anfallende Abwasser an die Sammelkläranlage Untergröningen leiten. Geplant ist zudem, die verschiedenen Kleinkläranlagen in den umliegenden Weilern Dinkbühl, Gschwendhof und Stein später stillzulegen.

Im Rahmen der Leitungsbauarbeiten werden ebenfalls etwa 14 Kilometer Breitbandleerrohre für schnelles Internet mitverlegt. Dies soll Synergien nutzen und zusätzliche Baumaßnahmen in der Zukunft verhindern. Der Umbau der Sammelkläranlage ist der zweite Bauabschnitt des Gesamtprojektes, das auch die mittelbare Anbindung weiterer Weiler der Gemeinde Obergröningen an die Kläranlage ermöglichen soll. Während der Bauarbeiten, die voraussichtlich bis Ende Juli 2023 abgeschlossen sein werden, wird die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Wegstetten und Untergröningen abschnittsweise voll gesperrt, wobei entsprechende Umleitungen eingerichtet werden.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Waldstraße, 76776 Westheim, Deutschland
Beste Referenz
rheinpfalz.de
Weitere Infos
schwaebische.de

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