
Der Zoo Dortmund hat am 20. Dezember den Tod von Kira, einem weiblichen Husumer Protestschwein, bekannt gegeben. Kira lebte seit 2018 im Westfälischen Bauernhof des Zoos und war das letzte Schwein in dieser Einrichtung. Aufgrund von Gelenk- und Klauenproblemen, die ihr das Laufen erheblich erschwerten, wurde entschieden, Kira euthanasieren zu lassen, um ihr Leid zu beenden.
Kira war bereits seit längerer Zeit in tiermedizinischer Behandlung und war auf Diät gesetzt worden. Trotz dieser Maßnahmen blieben ihre gesundheitlichen Einschränkungen jedoch bestehen, was die Entscheidung zur Tötung zur tragischen Notwendigkeit machte. Die Vorgehensweise wurde dabei sorgfältig geplant: Kira wurde mit einem Bolzenschussgerät betäubt und anschließend durch einen Schnitt in die Halsschlagader getötet. Diese Methode wurde von Fachpersonal durchgeführt, um den Prozess für das Tier möglichst stressfrei zu gestalten.
Reaktionen auf den traurigen Vorfall
Der Zoo Dortmund informierte die Öffentlichkeit, dass Kiras Körper in den Futterkreislauf des Zoos überführt und verfüttert wird. Somit endet mit ihrem Tod die Schweinehaltung im Dortmunder Zoo, nachdem bereits im Vorjahr ein weiteres Schwein, Herbert, verstorben war.
Der Tod von Kira hat in sozialen Medien gemischte Reaktionen ausgelöst. Einige Besucher äußerten Kritik und Entsetzen über die Vorgehensweise und die Entscheidung des Zoos, während andere die transparente Kommunikation lobten. Künftig wird der Zoo Dortmund, ab 2025, auch eine Preiserhöhung für Eintrittskarten einführen, was zusätzliches Interesse erzeugen könnte.