
Am 5. Januar 2025 werden in Rostock aktuelle Luftqualitätsdaten veröffentlicht, die auf einer Messstation am Holbein-Platz basieren. Diese erfasst die Feinstaub-Partikel (PM10) pro Kubikmeter Luft. Der gesetzliche Grenzwert für PM10 beträgt 50 Partikel pro Kubikmeter und darf jährlich 35-mal überschritten werden. Die Luftqualität in Rostock wird anhand dreier Werte gemessen: Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon.
Die festgelegten Grenzwerte sind wie folgt: Bei einem Stickstoffdioxid-Wert über 200 µg/m³ sowie über 100 µg/m³ Feinstaub und über 240 µg/m³ Ozon wird die Luftqualität als „sehr schlecht“ eingestuft. Eine „schlechte“ Luftqualität zeigt sich bei Stickstoffdioxid-Werten zwischen 101-200 µg/m³, Feinstaub-Werten von 51-100 µg/m³ und Ozon-Werten von 181-240 µg/m³. Bei Werten zwischen 41-100 µg/m³ (Stickstoffdioxid), 35-50 µg/m³ (Feinstaub) und 121-180 µg/m³ (Ozon) wird die Qualität als „mäßig“ bewertet.
Aktuelle Luftqualitätsmessungen
Die Messungen erfolgen als Stundenmittel für Stickstoffdioxid und Ozon sowie als gleitendes Tagesmittel für Feinstaub. Jährlich sterben in der EU schätzungsweise 240.000 Menschen aufgrund von Feinstaub. Bei schlechter Luftqualität wird empfohlen, dass empfindliche Personen körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden sollten. Bei „schlechter“ Luftqualität sollten diese Personen anstrengende Aktivitäten im Freien meiden.
Unabhängig davon berichtete ein weiterer Artikel am 4. März 2024 über erhöhte Feinstaubwerte in Rostock. Laut den Informationen wird der Luftqualitätsindex (LQI) verwendet, um die Luftverschmutzung zu bewerten. Der LQI basiert auf der Messung von fünf Schadstoffen: Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffdioxid, Feinstaub (PM10, PM2,5), Ozon und Schwefeldioxid. Am 4. März 2024 war die aktuelle Risikostufe in Rostock orange, mit dem höchsten gemessenen LQI-Wert von 132 am Strande von Rostock.
Für Rostock wurden zudem weitere LQI-Werte festgestellt: Am Holbeinplatz lag der höchste Wert bei 114, während Warnemünde einen Wert von 106 hatte. Feinstaub zählt zu den Hauptschadstoffen in der Luft und stellt insbesondere für geduldige Personengruppen wie Asthmatiker ein gesundheitliches Risiko dar.
Die Hauptquellen für Feinstaub sind Straßenverkehr, Emissionen von Feuerungsanlagen, Kraftwerken sowie natürliche Phänomene wie Waldbrände und Vulkanausbrüche. Gesundheitsrisiken durch Feinstaub reichen von Schleimhautreizungen bis hin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen.