In Deutschland gibt es derzeit erhebliche Wetterwarnungen aufgrund von winterlichen Bedingungen. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert Glätte in vielen Regionen des Landes, wobei in 52 Landkreisen die Alarmstufe Rot ausgerufen wurde. Besonders betroffen sind die Bundesländer Hessen, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern. Diese strengen Wetterbedingungen haben bereits zu Bahnausfällen und mehreren Verspätungen geführt, vor allem im Fernverkehr über Frankfurt am Main.
Am Frankfurter Flughafen wurden 120 von 1.090 geplanten Starts und Landungen annulliert, wie Focus Online berichtete. Zusätzlich wird ab der Nacht zum Sonntag mit gefrierendem Regen gerechnet, was die Glättegefahr verstärkt. Autofahrer sollten wintertaugliche Ausrüstung nutzen und unnötige Fahrten vermeiden, um Unfälle aufgrund von rutschigen Bedingungen zu vermeiden.
Verkehrseinschränkungen und Unfälle
Wie Hessenschau berichtete, wird am Sonntag mit weiterem Schnee und Eisregen gerechnet, was zu signifikanten Verkehrseinschränkungen führen könnte. Auch die Deutsche Bahn meldete lange Verspätungen im Fernverkehr, insbesondere im Großraum Frankfurt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es bereits zu mehreren kleineren Autounfällen aufgrund der Glätte. Auf der A3 in Richtung Köln ging ein Lastwagenunfall einher, der zwei Fahrbahnen blockierte.
Die Wettervorhersage für den Sonntag zeigt, dass der Schnee am Vormittag in gefrierenden Regen umschlagen könnte. Die Temperaturen werden voraussichtlich auf etwa 4 bis 8 Grad steigen, gefolgt von Regen, jedoch wird für Montag eine Wetterberuhigung mit milderen Temperaturen von 8 bis 13 Grad erwartet. Dennoch warnt der Wetterdienst weiterhin vor ungünstigen Straßenverhältnissen in bestimmten Gebieten, insbesondere in Osthessen, wo eine Unwetterwarnung ausgegeben wurde.
