
Das winterliche Wetter in Deutschland hat am 5. Januar 2025 zu zahlreichen Problemen im Verkehr geführt. In Mannheim kam es am frühen Morgen zu einem Unfall, als ein 32-Jähriger mit einem Streifenwagen kollidierte, der mit Blaulicht und Warnblinker eine Unfallstelle sicherte. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Fahrer hatte offenbar die glatten und schneebedeckten Straßenverhältnisse unterschätzt, was zu mehreren Glätteunfällen in der Nacht auf Samstag führte. Ein Großteil dieser Unfälle wird auf Autofahrer mit Sommerreifen zurückgeführt.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor den gefährlichen Straßenverhältnissen und berichtete von gefrierendem Regen und Glatteis, insbesondere in den Regionen Baden-Württemberg und Bayern. Die Warnungen für östliches Bayern galten bis etwa 14 Uhr. In Hamburg verletzten sich ein 19-jähriger Fahrer und eine Ersthelferin leicht bei einem Unfall. Auch in Berlin und Brandenburg wurden Warnungen vor Glätte und Frost ausgesprochen, während die Temperaturen zwischen minus fünf und 0 Grad lagen. Am Mittag fiel Schnee im Südwesten von Brandenburg, der sich nach Nordosten ausbreitete und abends in Regen überging, was die Gefahr von gefrierendem Regen erhöhte.
Winterliche Unwetterwarnungen
Die winterlichen Wetterverhältnisse führten laut Tagesschau.de zu massiven Problemen auf den Straßen, Schienen und im Flugverkehr. Am Morgen kam es zu zahlreichen Unfällen, die meist nur Blechschäden zur Folge hatten. In Thüringen, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern wurden Unwetterwarnungen vor Glatteis und Schneefall ausgesprochen. Besonders in Baden-Württemberg kam es auf den Autobahnen A8, A7 und A5 zu Unfällen und Staus. Im Raum Konstanz wurden rund 30 Unfälle gemeldet, während es im Saarland etwa 25 Unfälle gab, bei denen zwei Personen leicht verletzt wurden.
Inzwischen wurden auch einige Schulen in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen aufgrund der Witterungsbedingungen teilweise geschlossen, und der Unterricht fand digital statt. Informiert wurde die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz über eine Warn-App sowie durch Cell Broadcast. Auch der Flugverkehr war stark beeinträchtigt: Am Flughafen Frankfurt fielen 600 von 1.047 geplanten Flügen aus, während in München über 250 von 650 Flügen annulliert wurden. Ingesamt ist die Wetterlage für Reisende auch in anderen Flughäfen wie BER und Hamburg problematisch, mit zahlreichen Flugstreichungen. Der Bahnverkehr verlief bislang regulär, könnte aber ab Mittags durch mögliche Zugausfälle und Verspätungen beeinträchtigt werden.