
Am vergangenen Freitag kam es in Wusterhausen, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, zu einer schweren Kollision zwischen einem Auto und einer Regionalbahn. Der Vorfall ereignete sich an einem unbeschrankten Bahnübergang, wo der Zugführer eine Gefahrenbremsung einleitete, jedoch nicht rechtzeitig verhindern konnte, dass es zu einem Aufprall kam, wie Tagesspiegel berichtete.
Nach der Kollision setzte der 64-jährige Autofahrer seine Fahrt fort und begutachtete sein Fahrzeug an der nächsten Kreuzung. Erst am darauffolgenden Tag meldete er den Vorfall bei der Polizei, und dies aus Schuldgefühlen, die ihn in der Nacht zuvor schlaflos gehalten hatten.
Regeln und Sanktionen an Bahnübergängen
Der Vorfall wirft auch einen Blick auf die allgemeinen Regeln und mögliche Sanktionen an Bahnübergängen. Laut Bussgeldrechner ist besondere Vorsicht geboten, insbesondere an unbeschrankten Bahnübergängen. Verletzungen der Verkehrsregeln, etwa das Überqueren bei geschlossenen Schranken oder das Nichtbeachten von Signalen, können mit hohen Bußgeldern und Punkten in Flensburg geahndet werden.
- Ein Überqueren, während sich ein Schienenfahrzeug nähert, kann beispielsweise zu einem Bußgeld von 80 Euro und einem Punkt führen.
- Das Überfahren eines geschlossenen Bahnübergangs zieht sogar eine Geldstrafe von bis zu 700 Euro, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot nach sich.
Die Höhe der Strafen unterstreicht die Wichtigkeit der Verkehrssicherheit an Bahnübergängen sowie die Gefahren, die mit Missachtung der Vorschriften verbunden sind. Unfälle an solchen Übergängen sind in Deutschland zwar vergleichsweise selten, können aber schwerwiegende Folgen haben, wie die Statistiken zeigen.