Winterwetter mit Schnee und Eisregen hat am Sonntag in Hessen zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen geführt. Laut einem Bericht von op-online ereigneten sich zahlreiche Unfälle, insbesondere in Mittel-, Nord- und Osthessen. Die meisten dieser Unfälle verursachten nur Blechschäden, jedoch gab es auch einige leichte Verletzungen.
Der Deutsche Wetterdienst hatte eine Unwetterwarnung vor Glatteis für die Regierungsbezirke Gießen und Kassel ausgegeben. Am Frankfurter Flughafen wurden 120 von insgesamt 1.090 geplanten Starts und Landungen annulliert, da die Rollbahnen geräumt und Flugzeuge enteist werden mussten. Es wurde empfohlen, mehr Zeit für die Anreise einzuplanen und den Flugstatus zu überprüfen, während lange Warteschlangen an den Flugschaltern beobachtet wurden.
Verkehrsbehinderungen und Unfälle
Auch im Bahnverkehr kam es am Morgen im Raum Frankfurt zu Verspätungen und Ausfällen. Die Lage stabilisierte sich gegen Mittag, während die Deutsche Bahn Verspätungen von bis zu 30 Minuten im Fernverkehr registrierte. Auf den Strecken Hamburg-Stuttgart und Hamburg-Mannheim wurden ICE-Züge umgeleitet. In Südhessen meldete die Polizei insgesamt sieben wetterbedingte Unfälle, während in Mittelhessen 27 Unfälle mit zwei leicht verletzten Personen registriert wurden.
Die Polizei in Osthessen zählte bis zum Mittag zehn Unfälle auf glatter Straße, insbesondere in den Landkreisen Fulda, Vogelsberg und Hersfeld-Rotenburg. Im Raum Niedernhausen blieb ein Lkw auf der Autobahn 3 aufgrund der Glätte stehen.
Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Glättegefahr durch milder werdende Temperaturen in der Nacht verringert werden soll, wobei Tiefstwerte zwischen 5 und 2 Grad erwartet werden. Am Montag werden Temperaturen zwischen 10 und 12 Grad sowie Regenschauer und Schnee in höheren Lagen prognostiziert.
Zusätzlich berichtete hessenschau über ähnliche Vorfälle im Zusammenhang mit dem Winterwetter, das die Verkehrssituation in Hessen beeinflusste. Fast jeder zehnte Flug am Frankfurter Flughafen wurde gestrichen, was die Flughafenpassagiere vor Herausforderungen stellte. Die Deutsche Bahn vermutete weiter Störungen im Fernverkehr und meldete bei schneebedeckten Bahnsteigen und eingefrorenen Weichen weitere Probleme.
Für die kommenden Tage wird windiges und stürmisches Wetter erwartet. Auch wenn am Montag mildere Temperaturen zwischen 8 und 13 Grad zu erwarten sind, könnten ab Dienstag die Temperaturen wieder sinken, ohne dass eine Schnee- oder Eisbildung mehr vorhergesagt wird.
