
Eine 41-jährige Frau in Heilbronn sorgte für Aufsehen, als sie mit ihrem Auto über Bahngleise fuhr, wobei es den Anschein hatte, dass sie die Schienen mit einer Straße verwechselte. Laut zvw.de vermutet die Polizei, dass Alkoholeinfluss eine Rolle bei dem Vorfall gespielt haben könnte. Nach etwa 750 Metern blieb das Fahrzeug aufgrund erheblicher Beschädigungen im Gleisbett liegen.
Ein Arbeitszug der Deutschen Bahn hob das Fahrzeug später aus dem Gleisbett. Der Sachschaden am Auto beläuft sich auf etwa 50.000 Euro, während die beschädigte Gleisanlage ebenfalls einen fünfstelligen Betrag kosten wird. Glücklicherweise gab es bei dem Vorfall keine Verletzten. Aufgrund der Situation wurde die Fahrerin einer Blutprobe unterzogen, da der Verdacht auf Alkoholkonsum bestand. Alle Gleise mussten zunächst gesperrt werden, wobei die Sperrung von zwei Gleisen auf unbestimmte Zeit andauert und es zu Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr kommt.
Alkoholeinfluss im Straßenverkehr
Alkohol am Steuer stellte sich als häufige Ursache für Verkehrsunfälle in Deutschland heraus, wie anwalt.de berichtet. Die rechtlichen Konsequenzen bei Alkohol am Steuer reichen von Bußgeldern über Punkte in Flensburg bis zu Führerscheinverlust und sogar Freiheitsstrafen. In Deutschland gelten verschiedene Promillegrenzen: Eine absolute Null-Promille-Grenze für Fahranfänger in der Probezeit und Fahrer unter 21 Jahren, während bei einem Promillewert von 0,5 bis 1,09 ein Bußgeld von 500 bis 1.500 Euro droht sowie ein Fahrverbot.
Ein Wert ab 1,1 Promille wird als absolut fahruntüchtig eingestuft, was Geld- oder Freiheitsstrafen und den Entzug der Fahrerlaubnis nach sich ziehen kann. Die Strafen können sich bei Unfällen, die durch Alkohol verursacht wurden, weiter verschärfen. Präventionsmaßnahmen wie die Planung alternativer Transportmöglichkeiten und die Teilnahme an Aufklärungskampagnen werden empfohlen, um solche Vorfälle zu vermeiden.