Die Gemeinde Hornbach hat angekündigt, die Beiträge für den Straßenbau in den kommenden zwei Jahren zu erhöhen. Stadtbürgermeister Thomas Hohn gab bekannt, dass der Beitragssatz für den Straßenbau von ursprünglich 27 Cent auf 31 Cent pro Quadratmeter und Jahr angehoben wird. Diese Anpassung betrifft alle Grundstückseigentümer in Hornbach und ist auf den geplanten Ausbau des Kirschbacher Wegs zurückzuführen.
Die Finanzierung der verschiedenen Straßenbauprojekte erfolgt durch wiederkehrende Beiträge, was bedeutet, dass alle Anwohner in der Gemeinde betroffen sind. Durchschnittlich investiert Hornbach rund 200.000 Euro jährlich in den Straßenbau. Der Stadtrat hatte bereits 2021 ein Bauprogramm für die Jahre 2022 bis 2026 beschlossen, das mehrere Maßnahmen zur Erneuerung von Gehwegen und Straßen umfasst, wie zum Beispiel die Sanierung der Gehwege in der Hauptstraße und den Ausbau der Talstraße.
Bauprojekte und Investitionen
Für die geplanten Maßnahmen wurde der Auftrag für den Ausbau des Kirschbacher Wegs einstimmig an die Firma Wolf und Sofsky vergeben. Die Gesamtkosten dieser Maßnahme belaufen sich auf knapp 750.000 Euro, wovon 520.000 Euro für den Straßenbau eingeplant sind. Seit 2012 wurden in der Gemeinde folgende Investitionen in den Straßenbau getätigt:
- 2012 bis 2016: 1,1 Millionen Euro
- 2017 bis 2021: knapp 840.000 Euro
- Aktueller Abschnitt (2022 bis 2026): kalkuliert mit rund 1,25 Millionen Euro
Für detaillierte Informationen zur Ausbaubeitragssatzung von Hornbach können Interessierte einen Blick auf die Ausbaubeitragssatzung werfen, wie auf der Website der Verbandsgemeinde Westpfalz berichtet wird.
Ein Beispiel für die neuen Beiträge zeigt, dass ein Grundstück mit 1000 Quadratmetern künftig 310 Euro jährlich zahlen muss. Diese Erhöhung der wiederkehrenden Beiträge soll helfen, die notwendigen Investitionen in die Infrastruktur der Gemeinde zu sichern.
