
Der Viererbob-Weltcup in Winterberg am 5. Januar 2025 wurde von dramatischen Stürzen overshadowed. Francesco Friedrich, der als Favorit ins Rennen ging, unterlag dem Briten Brad Hall mit einem Rückstand von 0,19 Sekunden und belegte den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an Adam Ammour vom BRC Thüringen, der zuvor im Abschlusstraining einen schweren Sturz erlitten hatte. Johannes Lochner aus Berchtesgaden stellte sich mit einem sechsten Platz zufrieden.
Die Wettkämpfe wurden durch widrige Wetterbedingungen, die durch Nebel und Dauerregen geprägt waren, erheblich beeinträchtigt. Insbesondere ein schwerer Sturz eines Spurschlittens führte zur Verschiebung des Rennens. Ein Insasse wurde bei dem Vorfall verletzt und notärztlich versorgt, bevor er mit „Rückenbeschwerden“ im Helikopter in eine Spezialklinik nach Dortmund geflogen wurde. Nach insgesamt drei weiteren Stürzen entschied die Jury, das Rennen fortzusetzen.
Lisa Buckwitz glänzt im Monobob und Zweierbob
Lisa Buckwitz konnte den Tag mit bemerkenswerten Leistungen bereichern, indem sie sowohl im Monobob als auch im Zweierbob siegte und dabei einen neuen Bahnrekord aufstellte. Im Zweierbob gewann sie zusammen mit ihrer Partnerin Kira Lipperheide, gefolgt von Laura Nolte und Deborah Levi auf den weiteren Plätzen. Kim Kalicki und Leonie Fiebig rundeten den deutschen Dreifacherfolg ab.
In Bezug auf die schwierigen Bedingungen äußerte sich Buckwitz, während Nolte ihre eigenen Herausforderungen in der Auftaktkurve kommentierte, die die Athleten bei diesem Rennen meisterten. Die Situation verdeutlicht einmal mehr die Risiken, die mit dem Bobsport verbunden sind, insbesondere unter solch ungünstigen Wetterbedingungen.