In der Nacht zum Sonntag, dem 6. Januar 2025, kam es auf der Autobahn A 20 zwischen Peene- und Tollensetal zu einem Verkehrsunfall. Gegen kurz vor Mitternacht geriet ein Lkw, der zu einer großen deutschen Handelskette gehört und in der Vertriebsregion Ost mit Sitz in Teltow operiert, ins Rutschen. Aufgrund von Schneeregen und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt verlor der Lkw die Kontrolle und kippte etwa zwei Kilometer vor der Abfahrt Klempenow nach rechts in den Böschungsgraben.
Die Insassen, ein Fahrer und dessen Beifahrerin, blieben im Führerhaus eingeschlossen, da sich die Fahrertür nicht öffnen ließ. Die Feuerwehr Jarmen wurde alarmiert und konnte die beiden mit Leitern befreien. Während der Rettungsaktion wurde der Verkehr auf der linken Spur an der Unglücksstelle vorbeigeleitet. Der Fahrer blieb unverletzt, während die Beifahrerin zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde. Der Lkw war zum Zeitpunkt des Unfalls unbeladen, sodass keine weiteren Bergungsmaßnahmen erforderlich waren. Die Feuerwehr war mit rund 20 Kameraden und sechs Fahrzeugen im Einsatz, während die Tutower Feuerwehr vorsichtshalber alarmiert wurde, jedoch schnell wieder zurückkehren konnte. Am frühen Morgen wurde der Lkw schließlich von einem Spezialabschleppdienst geborgen.
Wetterbedingungen und Verkehrssituation
Die Wetterbedingungen in der Region waren herausfordernd, mit schneebedeckten Straßen und starker Glätte, insbesondere auf der L 35, während die A 20 besser gestreut war. Diese Faktoren hatten erheblichen Einfluss auf die Verkehrssicherheit, da derartige Wetterverhältnisse in der Vergangenheit immer wieder zu schweren Unfällen führten. Aktuelle Berichte, wie von TAG24 hervorgehoben, dokumentieren häufige Staus und Behinderungen auf der A 20, die durch verschiedene Faktoren wie Baustellen und Unfälle bedingt sind.
