Die Westfalenhalle in Dortmund feiert im Jahr 2025 ihr 100-jähriges Bestehen. Ursprünglich wurde die Halle zur Präsentation von Zuchthengsten konzipiert, doch bereits bei ihrer Eröffnung im selben Jahr bot sie Platz für rund 20.000 Menschen. Der historische Hintergrund zeigt sich auch in der Eintragung der Westfalenhalle AG im Handelsregister am 3. März 1925. Die erste große Veranstaltung in der neu eröffneten Halle war ein Radrennen am 28. November 1925. In den folgenden Jahrzehnten zog die Westfalenhalle Hunderttausende Besucher zu zahlreichen Großveranstaltungen an.
Die ursprüngliche Halle konnte jedoch den Zweiten Weltkrieg nicht überstehen und wurde durch eine Bombe vollständig zerstört. Der Wiederaufbau in moderner Form wurde 1952 beendet. Fortan entwickelte sich die Westfalenhalle zu einem bedeutenden Zentrum für Kultur, Sport und Unterhaltung. Zu den herausragenden Veranstaltungen zählen Auftritte von Künstlern wie Udo Jürgens, den Rolling Stones und David Copperfield. 1993 fand die erste Mayday statt und offenbarte eine neue Ära für die elektronische Musik. Darüber hinaus war die Westfalenhalle im Jahr 2002 einer der ersten Orte in Deutschland, wo Public Viewing während der Fußball-Weltmeisterschaft angeboten wurde.
Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm
Heute richtet die Westfalenhalle eine Vielzahl von Events aus, darunter Konzerte, Festivals, Parteitage und Messen. Im Jubiläumsjahr 2025 haben bereits Konzerte von Künstlern wie Apache 07, Roland Kaiser und Maite Kelly ihren Platz im Veranstaltungskalender gefunden. Auch Herbert Grönemeyer, der seit über 40 Jahren in der deutschen Musikszene aktiv ist, wird nach seinen „4630 Bochum“-Shows 2024 mit einer Unplugged-Tour in die Halle zurückkehren. Diese Tour verspricht eine intime Atmosphäre und musikalische Brillanz.
Die Westfalenhalle ist nicht nur für ihre Konzerte bekannt, sondern auch für Sportevents und internationale Kongresse. Zahlreiche Veranstaltungen sind im Jubiläumsjahr geplant, um die lange und bedeutende Geschichte dieses Veranstaltungsortes zu würdigen, wie Westfalenhalle.de berichtet. Eine Detailsammlung zur Geschichte der Halle findet sich auch auf Ruhr24.de.
