Aufgrund von Sturmschäden kommt es derzeit zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr in Deutschland. Besonders betroffen sind mehrere Strecken im Norden des Landes.
Die ICE-Strecke Hamburg-Berlin wurde am Abend gesperrt, nachdem in Dergenthin (Brandenburg) ein Baum auf die Gleise gefallen war, was zur Rückhaltung der ICE-Züge führte. Auch in Schleswig-Holstein gibt es witterungsbedingte Beeinträchtigungen, die eine mögliche Reisezeitverlängerung von bis zu 90 Minuten zur Folge haben können, wie ksta.de berichtete.
Weitere Auswirkungen auf den Bahnverkehr
Das Regionalexpresszugpaar RE6 (Hamburg-Altona – Westerland (Sylt)) fährt bis voraussichtlich 6.00 Uhr am Dienstagmorgen mit reduzierter Geschwindigkeit. Inzwischen konnten mehrere Regionalzüge im Norden nicht ihre gesamte Strecke befahren. Auch in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ist der Nah- und Regionalverkehr durch Umstürze und unpassierbare Gleise beeinträchtigt. In diesen Regionen sind häufig Bäume auf den Gleisen gemeldet worden.
Die Zuginfo.NRW meldet zudem witterungsbedingte Einschränkungen aufgrund von Sturmböen, die zu Verspätungen, Teil- und Komplettausfällen im Nahverkehr führen. Im Fernverkehr gibt es Umleitungen und Verzögerungen, insbesondere zwischen den Verbindungen von Köln nach Aachen sowie von Köln nach Düsseldorf. Witterungsbedingte Beeinträchtigungen sind auch in Schleswig-Holstein zu verzeichnen; hier führt ein Baum auf den Gleisen bei Dergenthin zwischen Ludwigslust und Wittenberge zu Regionalverzögerungen, wie welt.de berichtete.
