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Sturmchaos 2025: Bahnverkehr in Norddeutschland stark beeinträchtigt!

Sturmschäden haben den Bahnverkehr im Norden Deutschlands erheblich beeinträchtigt. Die ICE-Strecke zwischen Hamburg und Berlin ist derzeit gesperrt, weil ein Baum im Gleis bei Dergenthin in Brandenburg blockiert. Diese Situation führt dazu, dass ICE-Züge zurückgehalten werden. Besonders betroffen ist der Zugverkehr in Schleswig-Holstein, wo zahlreiche Verbindungen ausfallen und sich die Reisezeiten verlängern. Züge von Hamburg nach Sylt fahren langsamer als gewohnt, und die Verbindungen von Flensburg, Kiel, Bargteheide und Lübeck nach Hamburg fallen teilweise aus oder bedienen nicht alle Bahnhöfe. An einigen Orten wird ein Ersatzverkehr mit Bussen angeboten.

Wie Süddeutsche.de berichtet, sind auch in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Strecken aufgrund umgestürzter Bäume, die die Oberleitungen beschädigt haben, nicht befahrbar. Hier kommt es zu Umleitungen und Verspätungen im Fernverkehr, insbesondere zwischen Köln und Aachen sowie Köln und Düsseldorf. Ein schwerer Vorfall ereignete sich bei Elsfleth im Landkreis Wesermarsch, wo ein 60-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt wurde, als ein Baum auf sein Auto fiel. Er wurde dann von einem weiteren umstürzenden Baum am Kopf getroffen, während er versuchte auszusteigen. Drei weitere Erwachsene und ein Kind im Auto blieben unverletzt.

Weitere Auswirkungen des Unwetters

Die Autobahn 560 bei Hennef, östlich von Bonn, wurde beidseitig gesperrt, nachdem Teile einer Schallschutzmauer umgeweht wurden. Diese Sperrung könnte bis in die Nacht andauern. Auch auf anderen Autobahnen wie der A 3 und A 61 kam es zu Verkehrsbehinderungen. In Hermeskeil (Rheinland-Pfalz) wurden durch den Sturm vier Holz-Bushäuschen mitgerissen, was zu Verletzungen bei drei Personen führte, von denen zwei schwer verletzt wurden. Des Weiteren verursachte eine Sturmböe auf dem Flughafengelände in Mendig beträchtlichen Schaden, als ein Flugzeug gegen ein Gebäude geweht wurde, was einen Schaden von etwa 100.000 Euro zur Folge hatte.

Wie t-online.de weiter berichtet, blieben am Sylter Weststrand einige tote Seesterne und ein Möwenkadaver entdeckt. Spaziergänger stießen auf eine große Anzahl junger Seesterne, die vom Sturm ans Ufer gespült wurden. Diese Seesterne können sich auf sandigem Untergrund nicht halten und sterben am Strand. Laut Nationalparkverwaltung hat dieses Phänomen jedoch keine signifikante Auswirkung auf den Bestand der Seesterne.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Dergenthin, Brandenburg, Deutschland
Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Infos
t-online.de

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