In Rimbach, Südhessen, ereignete sich heute eine Geiselnahme in einer Bankfiliale. Ein Mann drang am Morgen gegen 8 Uhr in die Volksbank ein und hielt eine Person gegen ihren Willen fest. Die Geiselnahme dauerte rund drei Stunden, bevor der Täter von der Polizei festgenommen wurde. Die Polizei sprach zunächst nicht von einer Geiselnahme, was auf eine anfängliche Unsicherheit in der Lage deutet. Der Bereich um die Bankfiliale wurde weiträumig abgesperrt, während ein Spezialeinsatzkommando (SEK) im Einsatz war, um die Situation zu bewältigen.
Die Geisel ist in der Obhut der Polizei und blieb während des Vorfalls unverletzt, wie SWR.de berichtete. Informationen über die Bewaffnung des Täters oder seine Identität wurden bislang nicht veröffentlicht. Unklar bleibt auch, ob der Täter mit der Geiselnahme Geld erbeuten wollte. Juristisch handelt es sich um Freiheitsberaubung; die Geiselnahme wird als spezielle Form davon betrachtet. Die Bankfiliale ist dienstags normalerweise für die Öffentlichkeit geschlossen. Rimbach liegt im Landkreis Bergstraße, etwa 30 Kilometer nordöstlich von Mannheim. Zudem wurde die Bundesstraße 38 zwischen Weinheim und Fürth im Odenwald am Tatort gesperrt, um den Einsatzkräften freien Zugang zu ermöglichen.
Polizeieinsatz und Folgen
Der Großeinsatz der Polizei in Rimbach ist nun beendet, nachdem der Täter gefasst werden konnte. Wie Welt.de berichtete, waren zahlreiche Einsatzkräfte mit dem Vorfall beschäftigt. Die Situation wurde mit äußerster Sorgfalt und Professionalität gehandhabt, um eine Gefährdung der Geisel und der Einsatzkräfte zu vermeiden. Autofahrer werden gebeten, das Gebiet rund um die Bank zu umfahren, während die Ermittlungen fortgesetzt werden, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
