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Asylunterkunft im Hotel: Bürger in Winnenden besorgt über Pläne!

Im Rems-Murr-Kreis wird das Hotel „Le Village“ in der Max-Eyth-Straße am südwestlichen Ortsrand von Winnenden, direkt an der B14-Ausfahrt, als mögliche Asylunterkunft geprüft. Die Verwaltung und der Gemeinderat von Winnenden sind über die Prüfung durch das Landratsamt Rems-Murr informiert, wie zvw.de berichtet. Das Hotel soll aufgrund der hohen Aufnahmeverpflichtungen in der Region in Erwägung gezogen werden, während die hiesigen Modulbauten für Geflüchtete auf dem alten Sportplatz in Höfen weiterhin benötigt werden.

In einem anderen Zusammenhang plant die Stadt Berlin, im ehemaligen Hotel Berlin City East in Lichtenberg eine Asylunterkunft für 1200 Migranten einzurichten, um das überfüllte Ankunftszentrum am ehemaligen Flughafen Tegel zu entlasten. Laut welt.de sollen bereits im November 740 Migranten einziehen. Eine Informationsveranstaltung zu diesem Thema war von Spannungen geprägt, da Anwohner Bedenken über die soziale Infrastruktur und die bereits belasteten Spielplätze und Supermärkte äußerten.

Proteste und Bedenken in Lichtenberg

Die Stimmung während der Informationsveranstaltung war angespannt, wobei einige Bürger den Saal wütend verließen. Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) kritisierte, dass er sich übergangen fühlte, und teilte mit, dass es „mehr als kritisch“ sei, in der Gegend mehr Menschen unterzubringen. Der Sprecher des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten, Sascha Langenbach, erklärte, dass die Unterkünfte keine Luxuswohnungen seien. Dabei wurden die geplanten Wohnbedingungen in den hochbaulichen Unterkünften angesprochen, wo Kingsizebetten durch Aluminiumbetten ersetzt werden sollen.

Die anwesenden Bürger äußerten auch Bedenken über die ärztliche Versorgung in der Region. Während Sozialstadträtin Catrin Gocksch (CDU) bestätigte, dass die Ärzte im gesamten Komplex bleiben würden, berichteten Anwohner von einer unzureichenden sozialen Infrastruktur. In der Diskussion wurde darüber hinaus angemerkt, dass soziale Probleme nicht durch Geflüchtete verursacht werden, was von Lara Schmidgall vom Bürgertreff betont wurde. Des Weiteren gab es Kritik am Nichterscheinen der Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD), während eine Seniorin vorschlug, die Hochhäuser auch für bezahlbare Seniorenwohnungen und Studentenwohnheime zu nutzen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Max-Eyth-Straße, 71364 Winnenden, Deutschland
Beste Referenz
zvw.de
Weitere Infos
welt.de

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