
In Bad Friedrichshall, Baden-Württemberg, ereigneten sich am 7. Januar 2025 gegen 17:45 Uhr schwere Schüsse in einer Maschinenbaufirma, die zwei Todesopfer forderten und einen weiteren Mann lebensgefährlich verletzten. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ist ein maskierter Täter auf der Flucht. Laut Angaben der Polizei wird von einem Einzeltäter ausgegangen, und es sind umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet worden.
Die Schüsse fielen in der Siemensstraße, wo der Täter die Firma betrat und anschließend das Feuer eröffnete. Alle drei Opfer sind Mitarbeiter des Unternehmens, welches als größerer Arbeitgeber in der Region gilt und seit über fünf Jahrzehnten Zahnräder herstellt. Die Polizei hat einen großen Einsatz vor Ort koordiniert, der auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) und einen Polizeihubschrauber einschloss. Die Behörde schätzt, dass die Bevölkerung kein unmittelbares Risiko besteht.
Reaktionen und Hintergründe
Bürgermeister Timo Frey äußerte sich betroffen über die tragischen Ereignisse. Die betroffene Firma, die in Familienbesitz ist, hat bis zu 400 Mitarbeiter und ist Teil eines Herstellers von Lager- und Organisation-Systemen. Bad Friedrichshall, das rund 20.000 Einwohner zählt, liegt im Landkreis Heilbronn und ist Teil der europäischen Metropolregion Stuttgart.
Die Polizei betont, dass bislang keine Schussabgabe seitens der Einsatzkräfte erfolgte. Die detaillierten Umstände des Vorfalls werden weiterhin untersucht. Polizeiliche Ermittlungen und die Fahndung nach dem flüchtigen Täter laufen auf Hochtouren. Dies wird als größter polizeilicher Einsatz in der Region seit langem gewertet, wie ZVW.de berichtet.
In einem weiteren Bericht informiert FAZ.net über die Hintergründe des Vorfalls, wobei die Schüsse zu einer erhöhten Alarmbereitschaft bei den Sicherheitsbehörden geführt haben.