Am 8. Januar 2025 ereignete sich an einer Tankstelle in Worpswede im Landkreis Osterholz ein ernsthafter Gasleck-Vorfall. Der Vorfall begann gegen 13 Uhr, als ein Mann sein Fahrzeug an der Ostendorfer Straße mit Erdgas betankte und Gas aus dem Auto austrat. Infolge des Vorfalls sperrten Polizei und Feuerwehr die Tankstelle sowie die umliegenden Straßen, während mehrere Wohnungen in der Nähe evakuiert wurden.
Die Feuerwehr war schnell zur Stelle und konsultierte einen Experten für Gasbehälter. Dieser warf einen Blick auf den defekten Tank des Fahrzeugs, das einen von drei Tanks betraf. Am frühen Abend wurde der beschädigte Tank abmontiert, um die Situation zu entschärfen. Das Gas wurde kontrolliert entweichen gelassen, und zur Beschleunigung des Prozesses wurde zudem eine weitere Verschraubung abgebaut. Das letzte Gas entwich mit einem Knall und war von einem Warngerät angezeigt.
Umfangreiche Feuerwehrmaßnahmen
Bis zu 80 Feuerwehrleute waren von 13 Uhr bis zum Abend im Einsatz. Der Einsatz wurde schließlich gegen 21 Uhr beendet, ohne dass es zu Verletzungen kam. Zwei Anwohner und die Betreiberin der Tankstelle hielten sich während des Einsatzes in einem Feuerwehrwagen auf. Der Ortsbrandmeister Oliver Wichert erklärte, dass die Lage nicht gefährlich war, solange keine Zündquelle in der Nähe war. Die Feuerwehr hatte jedoch keine Erfahrungen mit ähnlichen Einsätzen, was die Situation zusätzlich herausforderte.
Die Polizei ließ das Fahrzeug später abschleppen, um die Straßen wieder freizugeben. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte und die Evakuierung der Anwohner trugen entscheidend dazu bei, potenzielle Gefahren zu vermeiden, wie NDR berichtete.
Weitere Informationen über den Gasleck-Vorfall und die anschließenden Maßnahmen finden Sie unter Weser-Kurier.
