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Iris Wolff: Literaturpreis als Lichtblick in der Erinnerungskultur!

Die Autorin Iris Wolff, bekannt für ihr Werk „Lichtungen“, wird in diesem Jahr mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet. Die Stiftung mit Sitz in Berlin teilte mit, dass Wolff den mit 20.000 Euro dotierten Preis am 1. Juni in Weimar überreicht bekommen wird. Norbert Lammert, der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, bezeichnete Wolffs Romane als „Lichtblicke in die Zeitgeschichte und einen wegweisenden Beitrag zur europäischen Erinnerungskultur“.

Die Jury lobte Wolff dafür, dass sie „mit poetischer Eleganz und szenischer Dichte Lebensformen der Freiheit zur Sprache bringt“. Weiterhin hebt die Jury hervor, dass ihre Romane als Zeichen von Menschenfreundlichkeit und Werteverbundenheit angesichts der Schrecken der Ideologien des 20. Jahrhunderts gelten. Die Themen der Zugehörigkeit sowie die Vielfalt von Sprachen und Religionen in Europa machen ihre Werke besonders relevant, wie Deutschlandfunk berichtete.

Lebenslauf und bisherige Auszeichnungen

Iris Wolff wurde 1977 in Siebenbürgen, Rumänien, geboren. 1985 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach ihrem Studium der Deutschen Sprache und Literatur, Religionswissenschaft sowie Grafik und Malerei in Marburg arbeitete sie lange am Deutschen Literaturarchiv Marbach und war als Dozentin für Kunst- und Kulturvermittlung tätig. Heute lebt die Schriftstellerin als freie Autorin in Freiburg im Breisgau.

Wolff hat bereits eine Reihe renommierter Auszeichnungen erhalten, darunter den Uwe-Johnson-Preis. Ihre bedeutendsten Werke thematisieren häufig die Erinnerungslandschaft Rumäniens, insbesondere die Auswirkungen des Regimes von Nicolae Ceaușescu. Ihr jüngster Roman „Lichtungen“, der eine Liebesgeschichte über ein Paar aus einem kleinen rumänischen Dorf erzählt, erschien 2024.

Der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung zählt zu den angesehendsten Literaturauszeichnungen im deutschsprachigen Raum. Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderem bekannte Autoren wie Herta Müller, Lutz Seiler und Daniel Kehlmann, wie Südkurier berichtete.

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