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Hochwassergefahr in Köln: Rheinpegel erreicht alarmierende Höhe!

Am 8. Januar 2025 erreicht der Rheinpegel in Köln nahezu die erste Hochwassermarke von 6,20 Metern. Laut t-online.de wurde vorläufig ein Höchststand von 6,16 Metern am Mittwochmorgen gemessen. Die anhaltenden Regenfälle und der schmelzende Schnee flussaufwärts tragen wesentlich zu diesem Anstieg bei.

Die Prognosen der Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz deuten darauf hin, dass der Pegel bis zum Wochenende über 7 Meter steigen könnte. Ab einem Pegel von 6,20 Metern dürfen Schiffe nur mit verringerter Geschwindigkeit fahren. In Köln wurde der Betrieb der Hitdorfer Rheinfähre bereits am Dienstag eingestellt. Auch in anderen Städten, besonders entlang der Mosel und in Koblenz, werden Hochwasserberichte verzeichnet, wobei in Koblenz aktuell 4,70 Meter gemessen werden und eine Prognose über 6 Meter erfolgt.

Hochwasserschutzmaßnahmen in der Region

In der Region Rheinland-Pfalz sind bereits erste Hochwasserschutzmaßnahmen ergriffen worden. So wird in Köln das Hubtor in Rodenkirchen ab 6,80 Metern schließen, während die Hochwasserschutzzentrale ab 7 Metern aktiv wird. Zudem werden erste Schutzwände entlang des Rheinufers in Rodenkirchen aufgebaut, deren Fertigstellung jedoch erst für Freitag geplant ist. Ob die zweite Hochwassermarke von 8,30 Metern erreicht wird, hängt von der weiteren Wetterlage ab. Dabei könnte starker Schneefall in den Alpen eine entscheidende Rolle beim Anstieg des Rheinpegels spielen.

Ab einem Pegel von 8,10 Metern drohen Überflutungen der Rheinuferpromenade in der Altstadt, und ab 8,30 Metern wird der Flussabschnitt für den Schiffsverkehr gesperrt. Das letzte große Hochwasser in Köln datiert von 1995, als ein Pegel von 10,69 Metern Überflutungen in der Altstadt verursachte.

Die jüngsten Starkregenfälle und Hochwasserereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit eines präventiven Hochwasserschutzes. Die kommunale Bauleitplanung muss hochwasserangepasst werden, und es sollten Rückhalteräume geschaffen sowie technische Schutzmaßnahmen wie mobile Hochwasserschutzsysteme und Regenrückhaltebecken ausgebaut werden. Dies berichtete dstgb.de. Bund, Länder und Kommunen sind dazu aufgerufen, die nötigen Maßnahmen zügig umzusetzen und die Katastrophenvorsorge durch finanzielle Mittel für Infrastruktur und Unterstützung von Hilfsorganisationen zu stärken.

Statistische Auswertung

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Köln, Deutschland
Beste Referenz
t-online.de
Weitere Infos
dstgb.de

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