In einem aktuellen Leserbrief auf dewezet.de äußert Maria Pielot aus Hameln ihre Gedanken zur zweiten Auflage des Essens für Obdachlose im Restaurant „Alt Hameln“, das an Heiligabend stattfand. Pielot lobt die Initiative, die den obdachlosen Menschen eine wichtige Unterstützung bietet und ihnen mehr Beachtung sowie Wertschätzung in der Gesellschaft zukommen lassen möchte. Sie betont, dass Obdachlosigkeit potenziell jeden treffen kann und schildert ihre persönlichen Erfahrungen, die zeigen, dass obdachlose Menschen sich über Gespräche und Aufmerksamkeit freuen. Pielot ruft zu mehr Menschlichkeit in der Gesellschaft auf und zitiert Leo Tolstoi über Freundlichkeit und Mitgefühl.
Obdachlosigkeit in Europa
Ein Bericht von zdf.de informiert über die aktuelle Situation der Obdachlosigkeit in Europa. Laut der NGO FEANTSA leben mehr als 1,2 Millionen obdachlose Menschen in Europa, davon über 450.000 in Deutschland. Die Dunkelziffer könnte sogar noch höher sein, da viele Betroffene, insbesondere jene, die nicht in Notunterkünften leben, nicht erfasst werden. Zu den Hauptursachen der Wohnungslosigkeit zählen Kündigungen, Schulden, Konflikte im sozialen Umfeld sowie Trennungen. Ein besonders besorgniserregender Trend ist die steigende Anzahl von Geflüchteten, darunter 130.000 wohnungslose Menschen aus der Ukraine im Jahr 2023.
Martin Kositza von FEANTSA Deutschland hebt die Notwendigkeit hervor, Angebote zu schaffen, die an den Fähigkeiten und Kompetenzen der Betroffenen anknüpfen. Das Europäische Parlament hat sich das Ziel gesetzt, Obdachlosigkeit bis 2030 zu beenden, doch die Umsetzung wird durch steigende Baukosten sowie regulatorische Hürden erschwert. Initiativen wie „Invisible Cities“, die obdachlose Menschen zu Stadtführern ausbilden, gewinnen zunehmend an Bedeutung, um ihre Erfahrungen zu nutzen und eine Einkommensquelle zu schaffen.
Für nähere Informationen zu den Aspekten der Obdachlosigkeit in Deutschland und Europa kann der Leser den vollständigen Bericht auf dewezet.de und zdf.de nachlesen.
