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Winterchaos in der Städteregion: Glatteis und Schnee sorgen für Probleme!

Mit dem Einbruch der winterlichen Wetterlage in der Region rückt die Gefahr von Schneefällen und Glatteis zunehmend ins Blickfeld. Laut Aachener Zeitung beginnen die Schneefälle in der gesamten Städteregion am Mittwochabend. In der Eifel wird die weiße Pracht später in Regen und Glatteisregen übergehen, während in Aachen und der nördlichen Städteregion vorwiegend Schneefälle erwartet werden. Dies ist das Ergebnis einer Luftmassengrenze, die durch das Tiefdruckgebiet Charlie bedingt ist.

Diese Wetterlage bringt milde Luftströme aus der Bretagne, die auf kalte Luftmassen aus polaren Regionen treffen. Die genauen Positionen der Wettergrenzen sind allerdings nur mit einer Varianz von etwa 50 Kilometern bestimmbar. Für Hürtgenwald werden Temperaturen von minus 1 Grad prognostiziert, während Bad Münstereifel bis zu 8 Grad erreichen könnte.

Schneehöhen und Glättegefahr

Der Donnerstagmorgen wird von Tiefdruckgebiet Charlie geprägt sein, das Richtung Hessen weiterzieht. Der Schneefall wird am Vormittag in Schneeschauer übergehen. In Monschau, Hürtgenwald und im Hohen Venn sind Schneehöhen zwischen 10 und 20 Zentimetern zu erwarten. Die Temperaturen bewegen sich zwischen minus 1 und plus 1 Grad, wobei die nördliche Städteregion auf bis zu 2 Grad ansteigen könnte.

Am Freitag dagegen wird sich das Wetter beruhigen, was dem Hochdruckgebiet Beate zuzuschreiben ist. Dieses sorgt für ruhiges und stellenweise sonniges Winterwetter am Wochenende. Während Temperaturen um den Gefrierpunkt das Rodeln in der Nordeifel ermöglichen, wird es in den Skigebieten eher nicht zum Skifahren kommen.

Vorbereitungen des Winterdienstes

Der Landesbetrieb Straßen NRW hat entsprechende Maßnahmen für die winterlichen Straßenverhältnisse ergriffen. In Simmerath stehen 11 Räum- und Streufahrzeuge bereit, während in Aachen 6 Fahrzeuge für den Winterdienst geparkt sind. Der Fokus liegt auf stark frequentierten Straßen und Rettungswegen wie der B258, B266 und B399. Die Fahrzeuge sind mit Räumschaufeln und Streutellern ausgestattet.

Gestreut wird mit reinem Salz oder einer Mischung aus Salz und Wasser (Sole). Der Einsatz von Sand, Split oder Granulat bleibt aus. Die Meisterei in Simmerath hat eine Kapazität von bis zu 1775 Tonnen Salz und 60.000 Litern Sole, während in Aachen etwa 500 Tonnen Salz und 50.000 Liter Sole eingelagert sind. An schneereichen Tagen werden in Simmerath 150 bis 170 Tonnen Streumaterial verbraucht, in Aachen liegt dieser Wert bei 20 bis 30 Tonnen.

Lage in Deutschland

In ganz Deutschland gibt es derzeit eine erhöhte Gefahr durch Glatteis, wie ZDF berichtet. Zahlreiche Flüge und Züge verspäteten sich, und es kam zu vielen Verkehrsunfällen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hob einige Unwetterwarnungen der Stufe 3 auf und warnt nun weiterhin vor Glatteis in weiten Teilen Deutschlands. Vorfälle wie verunglückte Fahrzeuge und Gleisblockaden waren keine Seltenheit.

Besonders gefährlich ist Glatteisregen, der entsteht, wenn Regen auf gefrorene Oberflächen trifft und sofort zu Eis gefriert. Die Gefährdung durch Glatteis ist häufig nicht sofort erkennbar, was die Situation für Verkehrsteilnehmer zusätzlich riskant macht. Warnungen variieren in drei Stufen und sind darauf ausgelegt, die Verkehrssituation in gefährdeten Regionen zu verbessern, wie die Unwetterzentrale erläutert.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Monschau, Deutschland
Beste Referenz
aachener-zeitung.de
Weitere Infos
zdf.de

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