Christoph Sonntag, der bekannte Kabarettist aus Waiblingen, plant die Einführung eines neuen Publikumspreises zur Förderung des Nachwuchses in der Kleinkunst-Szene. Der Preis, der den Namen „Goldener Bulle“ trägt, wurde zuletzt in Ulm verliehen und soll künftig im Raum Stuttgart vergeben werden. Sonntag, der mittlerweile in Stuttgart lebt, hat bereits Gespräche mit verschiedenen möglichen Akteuren geführt und erwartet in wenigen Wochen weitere Neuigkeiten über diese aufregende Initiative.
Mit dem „Goldenen Bullen“ möchte Sonntag einen Anreiz für junge Talente schaffen. Der Preis ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert und wird vom Publikum, das bei der Preisverleihung mitbestimmen kann, entschieden. Dies fördert nicht nur den Wettbewerb unter den Künstlern, sondern stärkt auch die Verbindung zwischen den Künstlern und ihrem Publikum. Die Veranstaltung wird in der Brauerei Gold Ochsen im „Schalander“ stattfinden, einem Ort, der einst von Bierkutschern genutzt wurde und heute eine herzliche Atmosphäre bietet. Sonntag wird den Preis in Zusammenarbeit mit Ulrike Freund, der Chef der Brauerei, und Frank Schlagenhauf, dem Leiter Marketing und Vertrieb, präsentieren.
Ein neuer Rahmen für Kleinkunst
Die Premiere der Preisverleihung ist für Januar 2024 geplant. Christoph Sonntag hebt die ungezwungene Stimmung hervor, die während der Veranstaltung herrschen soll, um Diskussion und Humor zu fördern. Seine Vision ist es, diesen Preis als Plattform für aufstrebende Künstler zu etablieren und somit die Kleinkunstlandschaft in der Region Stuttgart zu bereichern. Der Wettbewerb wird eine wertvolle Gelegenheit sein, um die kreative Vielfalt in der Region zu fördern und zu feiern.
In einem breiteren Kontext steht der „Goldene Bulle“ in einer langen Tradition deutscher Kleinkunstpreise, wie dem Deutschen Kleinkunstpreis. Diese prestigeträchtige Auszeichnung, die seit 1972 für Kabarett, Chanson und Kleinkunst verliehen wird, ist ein Zeichen der Wertschätzung für talentierte Künstler. Der Deutsche Kleinkunstpreis hat im Laufe der Jahre viele einflussreiche Akteure ausgezeichnet und zeigt, wie wichtig es ist, kreative Leistungen zu würdigen und zu fördern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Christoph Sonntag mit dem „Goldenen Bullen“ eine bedeutende Initiative ins Leben ruft, die das kulturelle Leben in Stuttgart bereichern könnte. Die Unterstützung von aufstrebenden Künstlern ist entscheidend für die Weiterentwicklung der Kleinkunstszene, und Sonntag scheint fest entschlossen zu sein, diesem Ziel nachzujagen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich dieser Plan konkretisieren lässt und welche Talente schließlich für den Preis nominiert werden.
Für weitere Details besuchen Sie bitte die Artikel von ZVW und SWP.
