
Ein ganztägiger Streik im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) wird am Donnerstag, dem 9. Januar 2025, den Busverkehr in der Region stark einschränken. Das Unternehmen FMO hat dazu aufgerufen, was zahlreiche Buslinien betreffen wird. Insbesondere die Linien, die vom Personalengpass aufgrund des laufenden Tarifstreits betroffen sind, werden von den Ausfällen geprägt sein. Betroffene Linien sind unter anderem 2, 3, 4, 9 und S12, wie auch in den aktuellen Verkehrsmeldungen aufgeführt.
Das Streikprotest ist Teil eines größeren Themas, da ver.di zu weiteren Protesten im Tarifstreit für den Öffentlichen Personennahverkehr aufgerufen hat. Mehrere Bundesländer sind betroffen, darunter auch Baden-Württemberg. So scheint sich eine Welle von Arbeitskämpfen innerhalb des ÖPNV anzubahnen.
Details zum Streik
Der Streik betrifft nicht nur Karlsruhe, sondern sechs Bundesländer, darunter auch Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Die Arbeitgeber haben eine Lohnerhöhung von 3% ab dem 1. April 2025 angeboten, während 600 Euro von einer geforderten Inflationsausgleichsprämie von 1.300 Euro in der Diskussion stehen. In den zurückliegenden Streiks nahmen tausende Beschäftigte Teil, etwa in der Metall- und Elektroindustrie.
Die Situation wird durch zahlreiche weitere Störungen im Verkehrsnetz verstärkt. Eine Streckensperrung am Europaplatz in Karlsruhe betrifft die Linien 2, 3, 4, 9 und S12 bis Ende Januar 2025. Zudem gibt es Umleitungen wegen Kranarbeiten und nächtliche Teilausfälle aufgrund von Bauarbeiten bis Ende Januar, wodurch Pendler und Schüler vor zusätzlichen Herausforderungen stehen werden.
Widerstand gegen AfD
Parallel zu diesen Entwicklungen formiert sich Widerstand gegen die AfD, deren Wahlkampfveranstaltung am 15. Januar in Remchingen von der Gruppe „Omas gegen rechts“ kritisiert wird. Diese Organisation ruft zu einer Demonstration gegen die Wahlkampfaktivitäten auf, was auf eine wachsende politische Mobilisierung in der Region hinweist.
Außerdem gibt es positive Nachrichten aus dem Karlsruher Zoo, wo ein Eisbär-Nachwuchs die Besucher erfreut. Tierarzt André Schüle, bekannt für seine früheren Videos des Eisbären Knut, warnt jedoch vor den potenziellen Nachteilen eines Hypes um Tiere.
Im Sport äußerte Max Weiß, Torwart des Karlsruher SC, seine Einschätzung zur zu Ende gegangenen Hinrunde der Zweiten Liga. Der KSC bereitet sich unterdessen auf die Rückrunde in Benidorm vor, wo die Mannschaft bis zum kommenden Samstag für die kommende Saison trainiert.
Die weiteren Entwicklungen rund um den Streik und die Verkehrslage sind von hoher Bedeutung für die Bürger und Berufspendler der Region. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, ob und wie schnell sich die Situation normalisiert.