
Uwe Rosenberg, der 70-jährige Gründer und Gesamtleiter des Muldentaler Städtelaufs, hat überraschend seinen Rücktritt vom Rücktritt erklärt. Anfang April hatte Rosenberg angekündigt, die Organisation des beliebten Laufs aufzugeben, um Platz für einen neuen Organisator zu schaffen. Nachdem jedoch kein geeigneter Nachfolger gefunden werden konnte, übernimmt er die Leitung erneut. Dies berichtet lvz.de.
Der Muldentaler Städtelauf hat in seiner Geschichte viele Höhen und Tiefen erlebt. Der 17. Lauf fand, trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie, im vergangenen Jahr mit rund 600 Teilnehmern von Wurzen nach Grimma statt. Rosenberg wurde für seine Verdienste um den Sport mit der Ehrennadel des Landessportbundes in Gold ausgezeichnet. In diesem Jahr wird der 18. Muldentaler Städtelauf am 30. März um 10 Uhr mit fast 1000 erwarteten Sportlern stattfinden, und bereits über 100 Läufer haben sich dafür registriert.
Organisatorische Herausforderungen
Trotz Rosenbergs Rückkehr gibt es interne Schwierigkeiten im neuen Veranstalter-Team. Er äußerte Bedenken über Meinungsverschiedenheiten und die mangelnde Verantwortung von anderen Beteiligten. Dennoch ist die Organisation des Laufs in diesem Jahr in den Händen des Kreissportbundes, Wurzen und Grimma, was ein positives Signal für die weitere Planung darstellt. Über die finanziellen Aspekte hat Rosenberg ebenfalls Nachdenklichkeit geäußert und ein Treuhandkonto für die Startgebühren eingerichtet, um die finanzielle Abwicklung zu gewährleisten.
Ein Sprecher der Ausrichtergemeinschaft wies Rosenbergs Sorgen jedoch als unbegründet zurück und betonte, dass man hinter ihm stehe. Die Unterstützung von René Schober, Marcel Buchta und Jana Kutscher, die Rosenbergs Rückkehr begrüßten, zeigt, dass der Muldentaler Städtelauf eine starke Gemeinschaft hinter sich hat.
Details zum Lauf
Der Muldentaler Städtelauf ist als Halbmarathon konzipiert und führt auf einem ausgebauten Radwanderweg entlang der Mulde mit Asphaltbelag. Angeboten werden vier Verpflegungsstellen auf der Strecke und eine im Zielbereich auf der Pöppelmannbrücke in Grimma. Die Teilnehmer können sich auf beheizbare Umkleideräume mit Duschen und Toiletten im Zielbereich freuen.
Für alle Läufer wird ein kostenloser Bustransfer von Grimma nach Wurzen um 8:30 Uhr angeboten. Die Teilnahmegebühren variieren je nach Anmeldezeitraum und betragen zwischen 14,00 und 20,00 Euro. Zudem wird die Anmeldung für den Lauf per Anmeldeformular durchgeführt, das gut leserlich und vollständig ausgefüllt werden muss. Die Anmeldeliste ist online einsehbar, und Nachmeldungen sind ebenfalls möglich.
Der Muldentaler Städtelauf verbindet nicht nur Sport und Gemeinschaftssinn, sondern ist auch Ausdruck einer breiten Sportkultur in Deutschland, die auf Gesundheitsförderung und Integration abzielt. Der Deutsche Olympische Sportbund und regionale Sportbünde unterstützen solche Projekte, die für die Lebensqualität vieler Menschen entscheidend sind.