
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für München am 9. Januar 2025 eine Sturmwarnung ausgegeben. Laut den aktuellen Prognosen werden die Temperaturen in der Stadt bis zu 8 Grad erreichen, doch die Wetterlage wird sich schnell ändern. Ab dem Vormittag des 10. Januar können Windböen von bis zu 60 km/h erwartet werden. Ab 14 Uhr an diesem Tag tritt eine amtliche Warnung für Sturmböen in Kraft, die Geschwindigkeiten zwischen 70 km/h und 85 km/h erreichen können, in exponierten Lagen sogar bis zu 100 km/h.
Die Warnungen gelten für ganz Bayern, ohne dass ein Landkreis von den Unwettern ausgenommen ist. Besonders genannt werden die Gefahren durch herabfallende Äste und umherfliegende Gegenstände, weshalb die Bevölkerung aufgefordert wird, frei stehende Objekte wie Möbel oder Leinwände zu sichern. Der DWD empfiehlt, Zelte und Abdeckungen zu befestigen und beim Aufenthalt im Freien auf drohende Gefahren zu achten, z.B. herabfallende Gegenstände.
Wetterverlauf und Temperaturen
Am 10. Januar sinken die Temperaturen am Morgen auf maximal -1 Grad und erreichen tagsüber bis zu 3 Grad. Am folgenden Samstag, dem 11. Januar, ist mit noch kühleren Temperaturen zu rechnen, die in der Früh bis zu -5 Grad betragen können, während die Höchstwerte bei 0 Grad liegen. Der DWD prognostiziert außerdem, dass am Sonntag, dem 12. Januar, Temperaturen zwischen -5 und -1 Grad erwartet werden, wobei auch Niederschlag, möglicherweise in Form von Schnee, ein Thema sein könnte.
Die aktuelle Wetterlage ist bereits in mehreren Regionen Bayerns spürbar. In Nürnberg war es am Abend des 8. Januar zu Schneefall und Schneeregen gekommen, was in Kombination mit dem starken Wind die Situation für Fußgänger unangenehm machte. Zudem kam es am Rande des Messegeländes zu einem Unfall, der glücklicherweise ohne Verletzte blieb, jedoch kleinere Behinderungen im Stadtverkehr zur Folge hatte.
Gefahren und Empfehlungen
Die Warnungen vor Schnee und Glätte sind zudem nicht zu unterschätzen. In der Nacht zum 10. Januar könnte es erneut zu Schneefall und gefrierender Nässe kommen, was die Glättegefahr an vielen Orten erhöht. Dies könnte insbesondere in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Rosenheim kritisch werden, wo die Sturmböenwarnung bis Freitagmorgen, 10. Januar, um 6 Uhr gilt.
Die Vorhersagen umfassen auch die Möglichkeit von extremen Sturmböen, die im schlimmsten Fall Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h erreichen können. Angesichts solcher Vorhersagen ist die rechtzeitige Information über Sturmereignisse für zahlreiche Branchen von Bedeutung, insbesondere für das Baugewerbe sowie die Land- und Forstwirtschaft. Die Unwetterzentrale bietet dazu detaillierte Prognosen, die von professionellen Meteorologen angepasst und laufend aktualisiert werden, um Schäden zu minimieren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.