Am 9. Januar 2025 zeigt sich Deutschland von seiner winterlichen Seite. In mehreren Regionen, darunter Sachsen-Anhalt, geben die Wettervorhersagen Anlass zur Sorge. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor erheblichen Glättegefahren, die durch überfrierenden Regen und frisch gefallenen Schnee entstehen. In den nächsten Tagen müssen sich die Bürger auf verschiedene Wetterkapriolen einstellen.
Der Tag begann im Süden und Osten Deutschlands mit Regen, ehe ab dem Mittag Schnee einsetzte. In Sachsen-Anhalt wird mit bis zu 10 cm Neuschnee gerechnet, während der Harz bis zu 15 cm erwarten kann. Die Temperaturen steigen heute im Süden maximal auf 9 Grad, fallen jedoch zur zweiten Tageshälfte auf etwa null Grad. Die Wetterlage bleibt auch über Nacht angespannt; während der Schnee sich zurückzieht, sind Schnee- und Graupelschauer zu erwarten. Das führt weiterhin zu Glätte, insbesondere in höheren Regionen wie dem Brocken, wo Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h herrscht.
Wintereinbruch und seine Konsequenzen
Die Wetterlage hat in weiten Teilen Deutschlands bereits massive Probleme verursacht. Verkehrsbehinderungen sind nicht nur in Sachsen-Anhalt festzustellen, sondern auch in anderen Bundesländern. So gab es Berichte über zahlreiche Verkehrsunfälle, die auf glatte Straßen zurückzuführen sind. Besonders betroffen sind Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, wo die Polizei in den letzten Tagen mehrere Unfälle aufgrund von Schnee oder überfrierender Nässe registrierte. Experten empfehlen Fußgängern, den sogenannten „Pinguin-Gang“ zu nutzen, um Stürze zu vermeiden.
Die winterlichen Bedingungen wirken sich auch auf den Flugverkehr aus. Allein am Flughafen Frankfurt mussten rund 120 von insgesamt 1.090 geplanten Starts und Landungen annulliert werden. Ähnliche Einschränkungen gab es auch in München und am Flughafen Berlin-Brandenburg, wo aufgrund des Wetters die Zahl der Landungen auf 20 pro Stunde begrenzt wurde. Zugausfälle und Verspätungen sind im Bahnverkehr, insbesondere im Großraum Frankfurt, ebenfalls zu verzeichnen.
Zukünftige Wetterprognosen
Der DWD prognostiziert, dass die Wetterlage auch in den kommenden Tagen wechselhaft bleibt. Für Samstag werden Temperaturen zwischen 1 und 3 Grad Celsius erwartet, bei frostigen Nächten mit bis zu -3 Grad. Am Sonntag besteht die Möglichkeit, dass sich die Wolkendecke auflockert, wobei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt zu spüren sind. Für Montag sind mildere Temperaturen und teils stürmisches Wetter angekündigt, mit Werten zwischen 4 und 16 Grad.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die winterlichen Wetterbedingungen sowohl die alltäglichen Aktivitäten der Deutschen als auch den Verkehr stark beeinträchtigen. Der DWD wird die Bevölkerung weiterhin vor Glatteis und Schneefall warnen, und Bürger sollten sich auf mögliche weitere Einschränkungen einstellen.
