
Am 9. Januar 2025 sorgte ein Wintereinbruch in der Südpfalz für unübersichtliche Straßenverhältnisse und mehrere Verkehrsunfälle. Über den Tag kam es zu Schneeregen, der die Fahrbahnen glitschig machte. In Landau und dem angrenzenden Landkreis Südliche Weinstraße ereigneten sich mehrere Zwischenfälle, die glücklicherweise meist ohne schwerwiegende Verletzungen abliefen. Laut rheinpfalz.de war der erste Unfall um 16:45 Uhr auf der Autobahn 65 zu verzeichnen, als ein 54-Jähriger von der Fahrbahn abkam und die Mittelleitplanke touchierte.
Ein weiterer Vorfall folgte an der Auffahrt zur B10 bei Godramstein: Ein 26-Jähriger rutschte mit seinem Auto auf ein wartendes Fahrzeug einer 55-Jährigen am Stopp-Schild auf. Beide Unfälle führten lediglich zu Blechschäden, sodass der Sachschaden auf insgesamt etwa 80.000 Euro geschätzt wird.
Verletzungen und weitere Unfälle
Kurz nach 17 Uhr ereignete sich ein schwerer Unfall auf der Kreisstraße zwischen Venningen und Altdorf, bei dem eine 35-Jährige auf die Gegenfahrbahn geriet und mit einer 50-Jährigen kollidierte. Letztere musste nach der Kollision verletzt ins Krankenhaus gebracht werden, da die 35-Jährige eine Platzwunde erlitt und sich über Brustschmerzen beklagte.
Den Abschluss der Unfallserie bildete ein weiterer Vorfall auf der Autobahn 65, als eine 36-Jährige um 19 Uhr die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und mit dem Wagen einer 55-Jährigen kollidierte. Insgesamt wurden vier Unfälle im Stadt- und Landkreis gemeldet, wobei nur eine Person Verletzungen davontrug.
Schnee und Glätte in ganz Deutschland
Die winterlichen Bedingungen beschränkten sich jedoch nicht nur auf die Südpfalz. In ganz Deutschland kam es zu Verkehrsunfällen aufgrund von Schnee, Eis und Glatteis. Wie spiegel.de berichtet, gab es in vielen Regionen unzählige Unfälle auf rutschigen Straßen. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Unwetterwarnungen gewarnt, die besonders gefährliche Bedingungen im Straßenverkehr zur Folge hatten.
Besonders besorgniserregend war ein tragischer Schulbusunfall im Erzgebirge, bei dem ein Kind ums Leben kam und mehrere Personen verletzt wurden. Im Raum Suhl stellten zahlreiche Lkw den Verkehr, während auf der Autobahn A1 Bergungsarbeiten zu Staus führten. In Bayern kam es zu massiven Störungen, darunter einem schweren Unfall mit 13 Fahrzeugen und mehreren Toten.
Die winterlichen Verhältnisse führten auch zu Einschränkungen im Schulbetrieb in verschiedenen Bundesländern. In Hessen wurde der Präsenzunterricht teilweise ausgesetzt, während in Südbayern die Deutsche Post mit Verzögerungen bei den Zustellungen konfrontiert war.
Diese Witterungsbedingungen erinnern an die Wichtigkeit von Vorsicht im Straßenverkehr, insbesondere in Zeiten schwerer Wintereinbrüche, wie sie derzeit Deutschland betreffen. Mobilität und Sicherheit stehen im Vordergrund, um die Risiken zu minimieren.