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E-Highway-Test auf der A5 endet: Was kommt jetzt für den Schwerverkehr?

Der Feldversuch mit dem Elektro-Highway für Hybridlaster auf der A5 in Hessen wurde planmäßig eingestellt. Dies gab die Autobahn GmbH des Bundes bekannt. Der Strom der Oberleitungsanlage wurde abgeschaltet, da keine Testfahrten mehr durchgeführt werden. Der Versuchsbetrieb endete zum Jahresabschluss 2024.

Obwohl der E-Highway-Betrieb eingestellt wurde, bleibt das begleitende Forschungsprojekt Elisa aktiv. Elisa, was für „elektrifizierten, innovativen Schwerverkehr auf Autobahnen“ steht, hat das Ziel, einen klimaneutralen Schwerlastverkehr durch Oberleitungstechnologie zu erforschen. Derzeit werden die gesammelten Daten analysiert und wissenschaftlich bewertet, wobei die Ergebnisse voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 vorliegen werden.

Einblick in das Projekt

Auf der Teststrecke zwischen Langen und Weiterstadt in Südhessen konnten Lastwagen seit Mai 2019 mit Stromabnehmern an die Oberleitung andocken und Strom tanken. Diese Strecke wies in Fahrtrichtung Darmstadt etwa zwölf Kilometer und in Fahrtrichtung Frankfurt fünf Kilometer Oberleitung auf. Während des Testbetriebs waren bis zu elf Hybrid-Oberleitungs-Lastwagen an Werktagen auf der Strecke im Einsatz.

Das Projekt umfasste bundesweit insgesamt drei Teststrecken für Hybrid-Oberleitungs-Lastwagen, darunter eine in Hessen sowie zwei in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. Das Konzept wurde aus verschiedenen Aspekten analysiert, darunter technologisch, verkehrlich, ökologisch und ökonomisch. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Akzeptanz der neuen Technologie.

Regionales Engagement und Zukunftsperspektiven

Die e-netz Südhessen AG war als regionaler Verteilnetzbetreiber maßgeblich am Pilotprojekt ELISA beteiligt und übernahm die Verantwortung für energietechnische und regulatorische Fragestellungen. Gemeinsam mit dem ENTEGA Konzern, einschließlich ENTEGA+ und COUNT+CARE GmbH & Co. KG, arbeitete man an der Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung für schwere Nutzfahrzeuge in der Zukunft.

Die Netzanschlüsse für das Projekt wurden von der e-netz Südhessen AG hergestellt, die auch die Evaluation aus Sicht des Energieversorgers übernahm. Hierbei wurde ein potenzielles Abrechnungssystem für die wirtschaftliche Nutzung der Oberleitungstechnologie durch Transport- und Speditionsunternehmen entwickelt. Die e-netz Südhessen AG hat ihren Sitz in Darmstadt und stellt die Energieversorgung für rund eine Million Menschen in der Region sicher.

Die Ergebnisse dieser Tests und Analysen lassen auf eine zukunftsorientierte Entwicklung im Bereich des Schwerlastverkehrs hoffen. Die Erkenntnisse aus dem Projekt könnten nicht nur für Deutschland, sondern auch für andere Länder von Bedeutung sein, die ähnliche nachhaltige Verkehrslösungen entwickeln möchten.

Für weitere Informationen über das Projekt bietet sich ein Besuch der Webseite AUTOMOBIL.DE an, die detaillierte Berichte zum E-Highway und den Erfahrungen aus dem Pilotbetrieb enthält.

Auch die AUTOBAHN.DE bietet umfassende Informationen über den E-Highway und das Forschungsprojekt Elisa, einschließlich der Betätigung der regionalen Partner und die langfristigen Ziele im Bereich nachhaltige Mobilität.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Langen, Deutschland
Beste Referenz
faz.net
Weitere Infos
autobahn.de

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