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Katastrophe in Kalifornien: Billionenschäden durch verheerende Brände!

Schwere Brände in und um Los Angeles setzen Kalifornien in den Fokus globaler Aufmerksamkeit. Der US-Wetterdienst AccuWeather schätzt die Gesamtschäden auf zwischen 135 und 150 Milliarden Dollar (131 bis 146 Milliarden Euro). Dies könnte sich als eine der kostspieligsten Waldbrandkatastrophen in der modernen Geschichte der USA entpuppen. Bereits etwa 10.000 Häuser sowie weitere Gebäude wurden durch die Flammen zerstört. Der aktuelle Stand der Brände, die noch nicht unter Kontrolle sind, lässt befürchten, dass die Schadenshöhen weiter steigen könnten, da auch die Infrastruktur erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Die Brände, die bereits weitläufige Gebiete im Großraum Los Angeles betreffen, sind alles andere als ein isoliertes Problem. Am 10. Januar 2025 sind drei Waldbrände, darunter das Bridge Fire, so rasch angewachsen, dass Evakuierungsmaßnahmen für mehrere Ortschaften wie Wrightwood und Mount Baldy angeordnet werden mussten. Allein in diesem Kontext wurden mindestens 33 Häuser und mehrere Ferienhäuser zerstört. Eine Anwohnerin schilderte, dass sie während der Evakuierung nur ihre Hunde retten konnte. Das Feuer brach am Sonntag im Angeles National Forest aus und hatte bis Dienstag bereits eine Fläche von 1.600 Hektar erfasst.

Evakuierungsmaßnahmen und Notfallreaktionen

Am Mittwochnachmittag, dem 12. September 2024, brannten bereits 49.000 Hektar, was die alarmierenden Kapazitäten der Feuerwehren auf die Probe stellte. Über 600 Feuerwehrleute sind im Einsatz; viele mit Unterstützung aus der Luft. Bedauerlicherweise gab es bereits sieben Verletzte im Zusammenhang mit dem Airport Fire im Orange County, das seit Montag wütet und über 8.900 Hektar Land zerstört hat. Die Luftqualität im Süden Kaliforniens verschlechtert sich rapide, wobei gefährliche Werte auf dem Gefahrenindex erreicht wurden. In diesem Zusammenhang berichtete die Polizei von einer Festnahme eines Mannes, der verdächtigt wird, für einen Brand im San Bernardino County verantwortlich zu sein.

Die Umstände, unter denen diese Katastrophen entstehen, sind vielschichtig. Experten warnen vor der zunehmenden Gefahr durch den Klimawandel, die zur Häufigkeit und Intensität der Waldbrände beiträgt. Während der traditionellen Dürrezeit von Mai bis September hat Kalifornien in den letzten acht Monaten kaum Regen erlebt. Trockenes Wetter hat die Vegetation in einen brennbaren Zustand versetzt. Zudem sorgen die Santa-Ana-Winde, die für diese Jahreszeit typisch sind, dafür, dass sich die Flammen rasend schnell ausbreiten.

Langfristige Auswirkungen und Lösungen

Die wiederholten Extremwetterereignisse erhöhen die Risiken massiv. Wissenschaftler haben einen exponentiellen Anstieg der Waldbrände in Kalifornien dokumentiert, welcher eng mit dem menschengemachten Klimawandel verknüpft ist. Die Wechsel zwischen extrem nassem und trockenem Wetter haben sich laut einer Studie in „Nature Reviews“ seit Mitte des 20. Jahrhunderts um 31 bis 66 Prozent erhöht. Dabei kann eine wärmere Atmosphäre mehr Wasser speichern, was die Dürrebedingungen weiter verschärft.

Angesichts dieser herausfordernden Bedingungen brauchen lokale Behörden Unterstützung durch den Bund. Erste Analysen zur Rolle des Klimawandels in Bezug auf die aktuellen Brände in Kalifornien werden in den kommenden Tagen erwartet. Experten der australischen Umweltorganisation Climate Council bestätigen, dass der Klimawandel die Brände gefährlicher und tödlicher macht. Kalifornien muss sich daher auf einen Wandel in der Art und Weise vorbereiten, wie mit den Herausforderungen durch solche Naturkatastrophen umgegangen wird.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Los Angeles, Kalifornien, USA
Beste Referenz
bnn.de
Weitere Infos
tagesschau.de

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