Der Karlsruher SC (KSC) steht vor einer kniffligen Aufgabe, nachdem der Torjäger Budu Siwsiwadse zum Bundesligisten 1. FC Heidenheim gewechselt ist. Sein Abgang gab einen ersten Eindruck, wie sehr der KSC auf seine Offensivkraft angewiesen war. In der laufenden Saison erzielte Siwsiwadse beeindruckende zwölf der insgesamt 34 Liga-Tore. Der Verlust dieses Spielermaterials kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da der KSC nach der Hinrunde auf dem zweiten Tabellenplatz liegt und stark im Aufstiegsrennen steht, wie faz.net berichtet.
Im Rahmen des Trainingslagers in Spanien fand das erste Spiel nach dem Abgang von Siwsiwadse statt. Der KSC musste sich im Testspiel gegen den FC St. Gallen mit 1:2 geschlagen geben. Trotz einer kämpferischen Leistung gelang es dem Team nicht, einen verlorenen Rückstand aus der ersten Minute auszugleichen. Louey Ben Farhat konnte in der 85. Minute ausgleichen, jedoch sorgte Victor Ruiz in der 86. Minute für die Entscheidung zugunsten der Schweizer, wie schwaebische.de feststellt.
Die Suche nach einem Ersatz
KSC-Sportchef Sebastian Freis hat angekündigt, dass der Verein sich aktiv um einen Ersatz für Siwsiwadse kümmern wird. Geschäftsführer Michael Becker bezeichnete Mikkel Kaufmann vom 1. FC Heidenheim als einen der möglichen Kandidaten, schloss jedoch nicht aus, dass noch zwei bis drei weitere Optionen auf der Liste stehen. Becker verdeutlichte, dass die Dynamik auf dem Stürmermarkt häufig von Transfers anderer Klubs abhängt, was die Entscheidungen des KSC beeinflussen könnte. Diese Informationen stammen ebenfalls aus dem Bericht von faz.net.
Während der KSC noch bis Samstag in Spanien trainieren wird, bereitet sich das Team auf den Rückrunden-Auftakt am 19. Januar gegen den 1. FC Nürnberg vor. Hier könnte sich zeigen, wie gut die Mannschaft kontern kann und ob ein neuer Spieler rechtzeitig integriert werden kann, um die Lücke von Siwsiwadse zu füllen.
Die Situation bleibt angespannt, denn die Fans und Verantwortlichen haben große Erwartungen an die Rückrunde. Nach einer durchwachsenen letzten Saison hat der KSC nun die Chance, in die Bundesliga aufzusteigen. Die nächsten Wochen könnten entscheidend dafür sein, ob dies gelingt und inwieweit die Mannschaft auf die Herausforderungen reagieren kann.
