
Am 11. Januar 2025 fand im thüringischen Oberhof der Heim-Weltcup im Biathlon statt, der für die deutschen Athleten enttäuschend verlief. Dabei konnte Justus Strelow, der mit der Startnummer 18 ins Rennen ging, als bester deutscher Starter den 17. Platz erreichen.
Strelow zeigte beim Verfolgungsrennen eine ordentliche Leistung, leistete sich jedoch einen Schießfehler. Trotz seiner starken Schießleistung, die ihn zu den besten Schützen des Feldes zählen ließ, lag er letztlich 1:12,9 Minuten hinter dem siegreichen Norweger Sturla Holm Lagereid, der insgesamt zwei Fehler am Schießstand zu verzeichnen hatte. Strelow und sein Teamkollege Philipp Nawrath verpassten damit klar die Top 10.
Enttäuschung für das deutsche Team
Insgesamt erlebten die deutschen Biathleten beim Sprint ein echtes Debakel. Mit 17 Gesamtfehlern am Schießstand waren die Athleten weit von den Podestplätzen entfernt. Die Athleten Johannes Kühn, Danilo Riethmüller, Simon Kaiser und Philipp Horn konnten nicht einmal die Top 25 erreichen. In der Frauenkategorie zeigte Franziska Preuß ebenfalls eine enttäuschende Leistung und erreichte nur den 28. Platz, während Julia Tannheimer mit einem soliden 9. Platz die beste Leistung unter den DSV-Athletinnen ablieferte.
Die Bedingungen in Oberhof waren am Renntag optimal. Nach Regen in den Tagen zuvor fiel in der Nacht Schnee, was für die Athleten ideale Voraussetzungen schuf. Felix Bitterling, der Sportdirektor des Deutschen Skiverbandes (DSV), äußerte jedoch Besorgnis über den Mangel an Nachwuchs im deutschen Biathlon. Der Altersdurchschnitt der sechs deutschen Männer beträgt 28,7 Jahre, wobei Danilo Riethmüller und Simon Kaiser mit 25 Jahren die Jüngsten im Team sind.
Internationale Konkurrenz
Eine bemerkenswerte Leistung zeigte der Franzose Quentin Fillon Maillet, der mit makelloser Schießleistung seinen ersten Einzel-Weltcupsieg seit fast drei Jahren feierte. Der Wettkampf stellte nicht nur die Stärke des französischen Biathlons unter Beweis, sondern auch die Herausforderungen, denen sich die deutschen Athleten stellen müssen, um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben.
Zusätzlich stehen am kommenden Wochenende in Oberhof noch die Verfolgungsrennen sowie die Single-Mixed- und Mixed-Staffeln auf dem Programm, während die deutschen Athleten mit Vorfreude und Anspannung auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Lenzerheide blicken. Trotz des frustrierenden Ergebnisses am heutigen Tag bleibt die Hoffnung auf bessere Platzierungen in den kommenden Wettbewerben bestehen.
Für die nächsten Wettkämpfe gilt es, die Fehler zu analysieren und die Schießtechnik zu verbessern, um im starken internationalen Feld wieder Fuß zu fassen und die Fans zu begeistern.