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Gewalt am AfD-Parteitag: Linken-Politiker bewusstlos geschlagen!

Am 11. Januar 2025 begann der AfD-Parteitag in Riesa, welcher von einem erheblichen Polizeiaufgebot und einer Vielzahl von Protesten begleitet wurde. Die Polizei rechnete mit bis zu 10.000 Gegendemonstranten in der Stadt, was zu umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen führte. Bereits früh am Morgen, ab 5 Uhr, erprobten die Einsatzkräfte ihre Strategien und bereiteten sich auf den zu erwartenden Ansturm vor. Die Aufbauten zogen sich über zahlreiche Straßen in der Innenstadt von Riesa, die für den Verkehr gesperrt wurden. Viele Geschäfte hielten aus Angst vor Randale geschlossen.

Die ersten Kundgebungen für und gegen den Parteitag begannen bereits um 6:30 Uhr. Die Polizeidirektion Dresden berichtete von der Ankunft von Protestierenden aus dem gesamten Bundesgebiet, die hauptsächlich mit Bus und Bahn angereist waren, darunter 130 Reisebusse, die in die Innenstadt begleitet wurden. An fünf Kontrollstellen in Riesa wurden Identitätskontrollen durchgeführt, um gewaltbereite Personen herauszufiltern.

Schwere Vorwürfe gegen die Polizei

Einen besonders dramatischen Vorfall gab es am Rande der Versammlung, als der Linken-Politiker Nam Duy Nguyen verletzt wurde. Berichten zufolge wurde er möglicherweise von Polizisten bewusstlos geschlagen. Die Polizei hat daraufhin ein Verfahren wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet. Polizeipräsident Lutz Rodig betonte, dass der Vorfall mit höchster Priorität aufgeklärt werden muss. Die Linke äußerte Entsetzen über den Vorfall und forderte umfassende Aufklärung.

Im Laufe des Tages wurden der Polizei 34 Straftaten gemeldet, während es auch zu Rangeleien zwischen Demonstranten und Einsatzkräften kam. Sechs Polizisten erlitten bei diesen Auseinandersetzungen leichte Verletzungen. Die Situation wurde teils angespannt, nachdem Demonstranten versuchten, Wasserwerfer und Pfefferspray einzusetzen, um ihre Blockaden aufzulösen.

Die Ereignisse des Parteitags

Der Parteitag selbst begann mit über zwei Stunden Verspätung. Tino Chrupalla, der die Delegierten begrüßte, hob das Thema der deutschen Grenzen hervor, während Alice Weidel einstimmig zur Kanzlerkandidatin gewählt wurde und in ihrer Rede betonte, dass die Grenzen Deutschlands dicht sein sollten. Der Parteitagstermin in Riesa war von bedeutenden politischen Spannungen geprägt, die sich auch in den öffentlichen Reaktionen und den Protesten widerspiegelten.

Die Polizei, die für die Sicherheit der Veranstaltung verantwortlich war, zog ein gemischtes Fazit aus dem Einsatztag. Der Polizeieinsatz wurde sorgfältig über soziale Netzwerke und die eigene Webseite kommuniziert, wobei ein Kontakttelefon für Fragen eingerichtet wurde. Die Einsatzkräfte wurden durch Unterstützung aus mehreren Bundesländern verstärkt, was die Dimension dieser sicherheitspolitisch aufgeladenen Situation verdeutlicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der AfD-Parteitag in Riesa nicht nur ein politisches Ereignis, sondern auch ein Brennpunkt für gesellschaftliche Spannungen war, die sowohl durch die Anspannung während der Proteste als auch durch die Vorwürfe gegen die Polizei verstärkt wurden. Die Entwicklungen in Riesa werden daher mit Spannung verfolgt, während die Ermittlungen zu den Vorfällen weiterhin stattfinden.

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Mehr Details zu den Ereignissen in Riesa finden Sie außerdem bei TAG24 und Polizei Sachsen.

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Weitere Infos
polizei.sachsen.de

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