Am 11. Januar 2025 besiegte der FC Heidenheim den 1. FC Union Berlin mit 2:0 in einem entscheidenden Bundesliga-Spiel, das in der Voith-Arena stattfand. Diese Partie war von großer Bedeutung, da Heidenheim zuvor nur einen Punkt aus den letzten zehn Spielen erzielt hatte. Mit diesem Sieg katapultiert sich das Team auf 10 Punkte und belegt den Relegationsplatz 16, während Union Berlin mit 16 Punkten auf Platz 12 bleibt. Die Zuschauer konnten sich über ein torreiches und spannendes Spiel freuen, wozu die 15.000 ausverkauften Plätze in der Arena beitrugen.
Frans Krätzig eröffnete in der 17. Minute den Spielstand mit seinem ersten Tor für Heidenheim. Nach diesem frühen Führungstreffer übernahm das Team die Kontrolle über das Spiel. In der 37. Minute kam es zu einem Wendepunkt, als Tom Rothe von Union Berlin wegen einer Notbremse die Rote Karte erhielt. Union musste die restliche Spielzeit in Unterzahl bestreiten. Trotz der Unterzahl hatte das Team in der ersten Halbzeit Chancen, darunter ein Schuss von Jordan Siebatcheu, der an die Latte ging.
Späte Entscheidung durch Adrian Beck
In der zweiten Halbzeit blieb Heidenheim dominant, und in der 83. Minute erzielte Adrian Beck das 2:0. Union Berlin, der Rückkehrer Tim Skarke in der zweiten Halbzeit auf den Platz brachte, konnte die drohende Niederlage nicht abwenden. Zwar hatte Skarke eine gute Chance in der 56. Minute, doch sein Schuss war kein Problem für den Torhüter Kevin Müller. Dies war das erste Bundesliga-Spiel unter Cheftrainer Steffen Baumgart für Union Berlin, das nun zehn Pflichtspiele ohne Sieg bleibt.
Die Partie fiel in eine von den Union-Anhängern unzufriedenstellende Phase. Präsident Dirk Zingler hatte zuvor das DFB-Urteil kritisiert, das ein 1:1 gegen den VfL Bochum in einen 2:0-Sieg für Bochum umwandelte. Zingler bezeichnete dieses Urteil als „Skandal“ und warf dem DFB vor, Druck auf den Schiedsrichter ausgeübt zu haben. Eine Petition zur Neuansetzung des Spiels gegen Bochum wurde von über 5000 Fans unterstützt, doch die Erfolgschancen erscheinen gering.
Blick in die Zukunft
Für Heidenheim geht es in der nächsten Partie am 15. Januar gegen den SV Werder Bremen, Anpfiff ist um 20:30 Uhr. Trainer Frank Schmidt, der am längsten im Amt ist unter den aktuellen Bundesliga-Trainern, war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und wird sicherlich versuchen, den positiven Trend fortzusetzen. Auf der anderen Seite muss Steffen Baumgart an der Mentalität und Stabilität seiner Mannschaft arbeiten, um ein weiteres Abrutschen in den Tabellenkeller zu verhindern.
Insgesamt spiegelt dieses Spiel die aktuellen Herausforderungen der beiden Mannschaften wider, während sich Heidenheim über einen dringend benötigten Sieg freuen kann, bleibt Union Berlin unter Druck, die nächsten Spiele deutlich besser abzuschneiden.
