Am 11. Januar 2025 dürfen sich die Fans auf den lange erwarteten neuen „Stromberg“-Film freuen, der in die Kinos kommt. Altbekannte Charaktere, darunter der beliebte „Ernie“ Heisterkamp, gespielt von Bjarne Mädel, werden wieder zu sehen sein. Die Serie, die von 2004 bis 2011 auf ProSieben lief, ist eine deutsche Adaption des britischen Formats „The Office“. Christoph Maria Herbst übernimmt einmal mehr die Hauptrolle als Bernd Stromberg, der Leiter der Abteilung „Schadensregulierung – Buchstabe M bis Z“.
Bjarne Mädel beschreibt seine Figur Ernie als eigenwillig, motiviert und kompetent. Diese Rolle hat entscheidend zu seinem Aufstieg in der deutschen Fernsehlandschaft beigetragen. Nachdem er seine Schauspielkarriere in Franken begann, wo er Neuere Deutsche Literatur, Amerikanistik und Theaterwissenschaften an der FAU Erlangen-Nürnberg studierte, lebte er in Forchheim in unregelmäßig beheizbaren Zimmern. Das Theater entdeckte er zufällig während einer Erstsemester-Party, was ihm den Weg zu einer Karriere im Schauspiel öffnete.
Bjarne Mädels Schauspielkarriere
Aktuell ist Bjarne Mädel in der Komödie „25 km/h“ zu sehen, die in den deutschen Kino-Charts erfolgreich läuft. Mit der Produktion, in der er zusammen mit Lars Eidinger spielt, erzählt er die Geschichte zweier Brüder, die nach 30 Jahren wieder aufeinandertreffen. Mädels Schauspielkarriere begann 1989 mit dem Studium an der FAU. Er wohnte in der Bismarckstraße und später in der Nürnberger Straße, bevor er an die Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam ging, wo er das Handwerk des Schauspielers erlernte.
Mit seiner Rolle als Ernie in „Stromberg“ erlangte Mädel größere Bekanntheit. Dennoch hat er auch in verschiedenen anderen Produktionen mitgewirkt, darunter in der Comedy-Serie „Der kleine Mann“, „Mord mit Aussicht“ und „Der Tatortreiniger“. Für seine schauspielerische Leistung erhielt er mehrere Preise, darunter den Grimme-Preis, der ihm besonders am Herzen liegt, da er unabhängig vergeben wird.
Der Werdegang und persönliche Einblicke
Bjarne Mädel, 1968 in Hamburg geboren, wuchs in Reinbek auf. Er verbrachte auch anderthalb Jahre in Nigeria, während sein Vater dort als Bauingenieur tätig war. Nach dem Abitur in Deutschland arbeitete er in Kalifornien, wo er unter anderem als Bauarbeiter und Putzmittelvertreter jobte. Seine Leidenschaft für das Theater führte schließlich dazu, dass er sein Studium in Erlangen wählte, was für ihn eine bedeutende Entscheidung war.
Nach seinem Studium hatte Mädel Engagements am Volkstheater Rostock und war fünf Jahre Ensemblemitglied am Schauspielhaus Hamburg. Er widmet sich auch weiterhin der Theaterbühne und hat seine Vielseitigkeit in verschiedenen Rollen und Formaten unter Beweis gestellt. Der gebürtige Hamburger lebt jetzt in Berlin-Kreuzberg und bleibt ein aktiver Teil der deutschen Kulturszene, während er seine Fähigkeiten in verschiedenen Medien einsetzt.
