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Frankfurts Justizviertel: Millioneninvestitionen für moderne Gebäude!

Das Justizviertel in Frankfurt am Main unterzieht sich derzeit einer umfassenden Modernisierung, die mit mehreren Hundert Millionen Euro zu Buche schlägt. Der größte Justizstandort in Hessen, mit rund 2.000 Beschäftigten, ist dabei, sich für die Zukunft fit zu machen. Die Bauarbeiten sind im vollen Gange und verlaufen planmäßig, mit einer Fertigstellung, die für Mitte 2027 angestrebt wird. Ein zentrales Ziel dieser Maßnahme ist die Gewährleistung eines modernen Gerichtsbetriebs sowie die Schaffung zeitgemäßer Arbeitsbedingungen für die Bediensteten.

Im Rahmen des Projekts sind zwei neue Gebäude vorgesehen, die das bestehende Angebot der Justiz erheblich erweitern werden. Insbesondere wird ein Neubau mit einer Nutzfläche von etwa 16.000 Quadratmetern entstehen, der der Staatsanwaltschaft Frankfurt als Sitz dienen wird. Dieses alte Gebäude wurde bereits im Jahr 2024 abgerissen. Zudem ist geplant, dass im zweiten Neubau, bekannt als Gebäude Z, Räume für das Oberlandesgericht und die Generalstaatsanwaltschaft eingerichtet werden. Laut op-online.de соответствует die erstellte Fläche der Neubauten etwa der doppelten Größe des alten Gebäudes.

Umbau und Sanierung bestehender Gebäude

Die Modernisierung der bestehenden Gerichtsgebäude A, B und E wird nach den Neubauten umgesetzt. Gerichtsgebäude A, das zwischen 1884 und 1889 erbaut wurde, sowie das denkmalgeschützte Gebäude B, das 1912 errichtet und 1958 um den Ostflügel erweitert wurde, stehen im Fokus der Renovierungen. Gerichtsgebäude E stammt aus der Zeit zwischen 1984 und 1993 und wird ebenfalls saniert. Die gesamte Modernisierung wird voraussichtlich bis weit in die 2030er Jahre andauern, wie hessen.de berichtet.

Die Bauarbeiten am Standort, die bereits 2021 begonnen haben, sind eine langfristige und nachhaltige Investition in die hessische Justiz. Es wird nicht nur in die Gebäude, sondern auch in das Personal und die Technik der Justiz investiert. Finanzminister Michael Boddenberg betonte die Notwendigkeit dieser Maßnahmen, um den Standort als eines der bedeutendsten Justizzentren in Deutschland zu erhalten. Die Gesamtinvestitionen könnten aufgrund von Preissteigerungen und unvorhersehbaren Umständen sogar die Grenze von einer halben Milliarde Euro überschreiten.

Logistische Herausforderungen und Absprachen

Die baulichen Maßnahmen sind so konzipiert, dass sie den laufenden Betrieb der Justiz nicht wesentlich stören. Eine enge Abstimmung mit den örtlichen Behörden wird angestrebt, um trotz Beeinträchtigungen den Dienstbetrieb sicherzustellen. Das gesamte Projekt, das auch einen Neubau im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP) umfasst, wird von dem Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) koordiniert.

Ein positives Feedback gab es auch für das Umzugskonzept der Bediensteten, die während der Bauphase vorübergehend an einen Interimsstandort in Niederrad umgesiedelt wurden. Diese Umstrukturierungen und die modernen Büros, die nach Abschluss der Bauarbeiten zur Verfügung stehen werden, sind Teil eines umfassenden Plans, um die hessische Justiz fit für die Zukunft zu machen, wie hessen.de betont. Mit den Baumaßnahmen wird eine Fundierung für einen modernen und nachhaltigen Justizbetrieb geschaffen, das sowohl die Effizienz als auch die Arbeitsbedingungen der Angestellten verbessern wird.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Konstablerwache, Frankfurt am Main, Deutschland
Beste Referenz
op-online.de
Weitere Infos
hessen.de

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